5. September 2014, 15:43 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Rentner-Sport? Von wegen! Ausgerechnet das Wandern erfreut sich bei Stars wie Taylor Swift (24), Cameron Diaz (42), Reese Witherspoon (38) wachsender Beliebtheit – und das mit gutem Grund! STYLEBOOK.de verrät Ihnen fünf schlagende Argumente, ab jetzt öfter die Trekking-Schuhe zu schnüren – bestätigt von einer Expertin.
Brauchen Sie noch mehr Argumente? Unsere fünf Gründe fürs Wandern werden auch Sie motivieren!
1. Wandern macht Spaß
„Wandern motiviert immer mehr Menschen, aktiver zu werden“, erklärt Personal Trainerin und Ex-Olympiaschwimmerin Micha Østergaard (27). Es ist der perfekte Einsteigersport: Man braucht weder besondere Fähigkeiten, noch eine Wahnsinnsausdauer. Starten Sie einfach langsam und suchen sich überschaubare Strecken auf flachen Ebenen – dann ist das Risiko einer Überanstrengung so gut wie ausgeschlossen. Ein unschlagbarer, gesellschaftlicher Vorteil gegenüber dem Joggen: Sie kommen nicht so schnell aus der Puste, können sich beim Wandern also bequem unterhalten. In Begleitung, wie etwa im Fall des Schauspielerpaares Diane Kruger (38) und Joshua Jackson (32), wird es garantiert nicht langweilig.
2. Wandern geht immer
Ob im Park um die Ecke, im Sommerurlaub an der Küste oder bei den Eltern im hessischen Bergland: Wandern kann man im Flachland oder auf Hügeln, sprich überall – „und in jedem Alter!“ Wie Østergaard erklärt, ist die gleichmäßige und stetige Bewegung beim Wandern wesentlich schonender für Knochen und Gelenke als das Joggen und gleichzeitig ein tolles, sanftes Training für die Blutgefäße. Sprich: auch für reifere Fitness-Fans geeignet. Zudem macht’s, unabhängig von Wetter oder Saison, das ganze Jahr über Freude.
3. Wandern hält gesund
Apropos Saison: Gerade, wer Wind und Wetter trotzt, tut sich etwas Gutes. „Wer das ganze Jahr über wandern geht, stärkt die Abwehrkräfte“, weiß Østergaard. Der Grund: „Man spürt die vier Jahreszeiten am eigenen Leib und härtet sich ab. Dadurch reagiert der Körper weniger empfindlich auf Temperaturveränderungen.“ Generell ist Bewegung wichtig für ein funktionierendes Immunsystem: Der Kreislauf wird angekurbelt, das Herz pumpt mehr Blut durch die Gefäße und bringt so auch die Abwehrzellen in Schwung.
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4. Wandern macht schön
Abgesehen davon, dass Bewegung an der frischen Luft – dank der vollen Sauerstoff-Dröhnung – eine Art Beauty-Kur für Haut und Teint ist, geht’s beim Wandern dem Fett so richtig an den Kragen. Frauen mit einem Gewicht von 60 Kilo verbrennen während einer einstündigen Tour stolze 360 Kalorien – und das entspricht immerhin einem Stück Sachertorte! Was aber noch viel besser ist: „Wer regelmäßig wandert, regt seinen Fettstoffwechsel nachhaltig an, dadurch ändert sich nachweislich der Körperfettanteil“, erklärt Fitness-Expertin Østergaard. Einen knackigen Body gibt’s obendrauf: Besonders auf Strecken mit wechselnden Steigungen trainieren Sie Waden-, Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur, für einen tollen Po und schöne, feste Beine!
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5. Wandern macht glücklich
Klar: Spätestens nach Erreichen des Gipfels ist jeder Wanderer glücklich und mit sich zufrieden. Aber auch ohne derartiges Erfolgserlebnis hebt Bewegung an der frischen Luft, idealerweise im Wald oder Gebirge, nachweislich die Stimmung. In Japan glaubt man seit den 80er-jahren an „Shinrin Yoku“ (deutsch: „Bad in der Waldluft“), betreibt es wie eine Art Nationalsport. Seine positiven Auswirkungen auf den Blutdruck und das Herzkreislaufsystem werden hier regelmäßig in Studien bestätigt und in Fachkongressen thematisiert. Und auch in Deutschland werden in der Psychotherapie Wandertouren im Freien sogar zur Behandlung leichter Depressionen verschrieben – und das nicht nur, weil bei stetiger Bewegung im Körper die Glückshormone Serotonin und Endorphin freigesetzt werden. Alleine das Riechen, Sehen, Lauschen, kurz: das Erleben der Natur mit allen Sinnen, hat einen entspannenden Effekt die Seele.