3. Februar 2024, 10:16 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Küssen macht schlank, glücklich und süchtig? Pünktlich zum sich bald nahenden Valentinstag hat STYLEBOOK 11 Fakten übers Küssen zusammengetragen, die uns überraschen!
1. Küssen … dauert immer länger
In den 80er-Jahren dauerte ein inniger Kuss gerade mal fünf Sekunden, heute widmen wir dieser wundervollen Tätigkeit wesentlich mehr Zeit, im Schnitt 12 Sekunden. Der Weltrekord im Knutschen wurde übrigens 2013 in Thailand aufgestellt: Ekkachai und Laksana Tiranara küssten sich 58 Stunden, 35 Minuten und 58 Sekunden lang.
2. … wird immer beliebter
Bis vor wenigen Jahrzehnten war Küssen in einigen Kulturen noch weitestgehend unbekannt. So fanden Anthropologen heraus, dass bei vielen Stämmen Afrikas und im Pazifik die Menschen sich überhaupt nicht küssten. Die Chinesen, so behauptete 1897 ein französischer Ethnologe, empfänden das Küssen als eine „widerwärtige Spielart des Kannibalismus.“ Der westliche Einfluss durch Fernsehen und Internet hat, was das betrifft, die Welt zu einem besseren Ort gemacht. Heute küssen sich über 90 Prozent der Weltbevölkerung.
3. … setzt bis zu 146 Muskeln in Bewegung
Für eine wilde Knutscherei benutzen wir 34 Gesichtsmuskeln und 112 Haltungsmuskeln. Da kommt ordentlich Bewegung ins Spiel! Dabei verbrennen wir ungefähr fünf Kalorien pro Minute. Nicht gerade viel könnte man meinen. Aber wer nur deshalb küsst, hat das Wesentliche einfach nicht verstanden.
4. … ist nicht nur Menschen-Sache
Hunde, Katzen, Bären und sogar Vögel nutzen Zuneigungsbekundungen, die sehr an die menschliche Art des Küssens erinnern. Richtig zur Sache geht es bei unseren nächsten Verwandten, den Orang-Utans, Schimpansen oder Bonobos, die küssen sich sogar mit Zungeneinsatz.
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5. … kann man sogar studieren
Wo es eine Praxis gibt, gibt es auch die dazugehörige Theorie. „Philemtatologie“ lautet die Wissenschaft vom Küssen. Ohne die Arbeit zahlreicher Forscherinnen und Forscher an Universitäten auf der ganzen Welt würde es solche Listen wie diese hier nicht geben. In diesem Sinne: Bitte weiter forschen!
6. … kann Angst machen
Wer panische Angst vor dem Küssen hat, wird mit „Philemaphobie“ diagnostiziert. Dagegen geeignete Therapien zu entwickeln, gehört auch ins Wirkungsfeld der Kuss-Forscher.
7. … kann für einen Rausch sorgen
Weder Alkohol noch Drogen sind in der Lage solch ein Glückshormon-Feuerwerk auszulösen, wie es bei einem leidenschaftlichen Kuss passiert. Gleichzeitig wird das Stresshormon Kortisol abgebaut und dank der besseren Durchblutung wirkt der Teint schnell frischer. Noch ein Vorteil: Im Gegensatz zu Rauschmitteln gibt’s hinterher auch keinen Kater. Besser noch: Durch den Austausch von geschätzt 40.000 Bakterien erhält das Immunsystem einen Extra-Boost.
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8. … kann man lernen
Früher schlabberte man einfach los, heute kann sich die Jugend professionell auf ihren ersten Kuss vorbereiten – per Video-Anleitung. Allein bei YouTube spuckt die Suchanfrage „Kuss Tutorial“ fast 500.000 Ergebnisse aus.
9. … wurde womöglich in Indien salonfähig
Forscher sind sich uneinig, wer sich zum ersten Mal wo geküsst hat. Der Blick auf die Tierwelt beweist, dass es keine Erfindung des Menschen ist. Fakt ist jedoch, dass Menschen in Indien schon vor 5000 Jahren die ästhetischen Qualitäten des Küssens erkannten. Dort fand man die ältesten Darstellungen von sich mit dem Mund zugewandten Liebenden.
10. … macht alt & süchtig
Mit 70 Jahren haben wir in unserem Leben durchschnittlich 100.000 Mal geküsst. Das beträgt netto etwa eine Knutsch-Zeit von gut 76 Tagen. Da Viel-Küsser laut US-amerikanischen Studien bis zu fünf Jahre länger leben sollen als Kuss-Muffel, erhöht sich ihre Gesamt-Kuss-Rate noch einmal beträchtlich. Und weil Küssen so schön ist, wurde der 6. Juli zum internationalen Welt-Kuss-Tag erkoren.
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11. … beim ersten Date?
Klar! Das würden zumindest laut Studie über 50 Prozent der deutschen Männer sagen. Die Frauen sind da etwas zögerlicher. Nur 34 Prozent würden diesen Schritt wagen. Aber ganz ehrlich: Am Ende entscheidet doch immer das Bauchgefühl.