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Gegen Blasenentzündung und Menstruationskrämpfe

Diese Lebensmittel sind gut für die Vaginalflora

Die Vaginalflora kann unter anderem durch Zitrusfrüchte unterstützt werden
Die Vaginalflora kann unter anderem durch Zitrusfrüchte unterstützt werden Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

3. November 2023, 19:46 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Schon gewusst? Es gibt Lebensmittel, die der Vagina guttun. STYLEBOOK erklärt, welche sieben Lebensmittel Frauen unbedingt öfter in ihren Speiseplan einbauen sollten – garantiert kein Hokuspokus, sondern wissenschaftlich bewiesen!

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Unter der Vaginalflora versteht man die natürlich vorhandene mikrobielle Besiedlung der Vagina und der Vulva. Sie schützt das weibliche Geschlechtsorgan vor der Ausbreitung von gefährlichen Pilzen und Bakterien. Wenn die Flora außer Balance gerät, kann das also in unangenehmen Schmerzen und Infektionen für uns enden. Die Vaginalflora lässt sich jedoch ganz einfach stärken – und zwar mit der richtigen Ernährung.

Cranberrysaft beugt nachweislich Blasenentzündung vor

Hin und wieder ein Glas Cranberrysaft (Preiselbeersaft) schmeckt nicht nur erfrischend, es ist gleichzeitig auch die beste Vagina-Medizin und gut für die Vaginalflora. Zu diesem Ergebnis kamen 2012 Forschende, indem sie Frauen, die zu Harnwegsinfektionen wie Blasenentzündung neigten, über 24 Wochen lang täglich Cranberrysaft zu trinken gaben. Die Vergleichsgruppe erhielt lediglich einen Placebo oder wurde gar nicht behandelt. Das Ergebnis: Die Zahl der Neuinfektionen sank um 40 Prozent. Das wissenschaftliche Team ging davon aus, dass die einzigartige Kombination aus Antioxidantien und antibakteriell wirkenden Inhaltsstoffen für den vorbeugenden Effekt verantwortlich ist.

Äpfel unterstützen die Orgasmusfähigkeit

Ja, richtig gelesen: Ein Apfel kann dazu beitragen, noch intensivere Orgasmen zu erleben. Und auch hier gibt es die passende Studie dazu, knapp erklärt: Von 343 Frauen, die dazu „verdonnert“ wurden, täglich einen Apfel zu verputzen, berichteten fast alle, dass sie im Laufe der Zeit mehr Lust empfanden und ihr Sexualleben insgesamt als erfüllender einstuften. Bei den gegenübergestellten 388 apfelfreien Ladys kam es zu keinen nennenswerten Veränderungen. Schuld an dem Glück soll ein geheimnisvoller Inhaltsstoff namens Phloridzin sein, der die Durchblutung der Vagina sowie die Feuchtigkeitsproduktion anregt, was nachweislich die Orgasmusfähigkeit verbessert. Doch merke: Das größte Sexualorgan ist immer noch der Kopf. Probleme, die eventuell tiefer sitzen, lassen sich mit ein paar Apfelschnitzen leider nicht beheben.

Süßkartoffeln in der Ernährung unterstützen die Vaginalflora

Süßkartoffeln enthalten besonders viel Vitamin A, beziehungsweise Beta Carotin – ein Nährstoff, der laut Studien dem Eisprung buchstäblich auf die Sprünge hilft. Außerdem trägt er dazu bei, dass sich außer Balance geratene Hormonwerte wieder einpendeln. So ist es nicht verwunderlich, dass sich einige Mythen um das Thema Fruchtbarkeit und Süßkartoffel ranken, so soll der Verzehr unter anderem für Zwillingssegen sorgen. Es gibt einen Hinweis: Bei dem afrikanischen Volk der Yoruba gibt es den weltweit höchsten Anteil an zweieiigen Zwillingen, ihr wichtigsten Grundnahrungsmittel: Süßkartoffeln! Übrigens soll der Mann ebenso beherzt zugreifen, denn ohne Vitamin A machen die Spermien schlapp.

Austern lindern Menstruationskrämpfe

Casanova soll täglich 50 Austern geschlürft haben, um seine Manneskraft aufrechtzuerhalten. Aber auch Frauen sollen die Meerestierchen durchaus zuträglich sein. Mit über 22 Milligramm pro 100 Gramm haben Austern den mitunter höchsten Zink-Gehalt in Lebensmitteln überhaupt und sind zudem reich an Omega-3-Fettsäuren. Eine Studie aus dem Jahr 2012 kam zu dem Ergebnis, dass eine Dosis von täglich je 30 Milligramm vier Tage vor dem erwarteten Eintreten der Menstruation für eine deutliche Minderung der Krämpfe sorgen kann – ein Effekt, der auch mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln erreicht werden kann. Dennoch nimmt und verwertet der Körper Nährstoffe und Vitamine aus Lebensmitteln weitaus besser. Vegetarier dürfen bei Mandeln und Kürbiskernen beherzt zugreifen. Die haben ebenfalls einen hohen Zinkanteil.

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Joghurt hält die Vaginalflora in Balance

Darm und Vagina hängen eng miteinander zusammen. An beiden Körperstellen sind Milliarden „helfender“ Bakterien am Werk, die dafür sorgen, dass alles in Balance bleibt. So kann es sein, dass ein angegriffener Darm die Entstehung von Scheidenpilz begünstigt. Die in Joghurt oder auch in fermentiertem Gemüse wie Kimchi und Sauerkraut enthaltenden Probiotika tragen nachweislich zur Darmgesundheit bei.

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Gesunde Fette für die Vaginalflora

Sie werden nicht umsonst Superfoods genannt – gesunde Fette wie Nüsse oder Avocados helfen der Vaginalflora intakt zu bleiben. Nicht nur sorgen sie für eine gute hormonelle Balance, sie regulieren gleichzeitig den pH-Wert der Vagina. Zudem stärken diese Energielieferanten die Vaginalwand und können für einen gesunden Ausfluss sorgen.

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Zitrusfrüchte gleichen den pH-Wert aus

Auch Zitrusfrüchte können den pH-Wert der Vagina ins Gleichgewicht bringen. Dieser soll nämlich bei etwa 3,8 bis 4,5 liegen. Um diesen Wert zu erreichen, kann es helfen, saure Lebensmittel zu sich zu nehmen. Ein weiterer Pluspunkt: Zitrusfrüchte enthalten Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen. Außerdem können sie durch die enthaltenen Vitamine das Immunsystem des Körpers stärken und Infektionen vorbeugen.

Quellen
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