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Ikonischer Designer

12 Dinge, die Sie bestimmt nicht über Karl Lagerfeld wissen

Modedesigner und Stilikone Karl Lagerfeld - Das wussten Sie noch nicht über den Designer
Modedesigner und Stilikone Karl Lagerfeld - Das wussten Sie noch nicht über ihn Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

2. Mai 2023, 12:16 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Karl Lagerfeld gilt in der Modewelt auch nach seinem Tod als wahre Ikone. So stand die diesjährige Met-Gala 2023 ganz unter dem Motto „Karl Lagerfeld: A Line of Beauty“. Doch was steckt wirklich hinter dem Modedesigner? STYLEBOOK verrät 11 spannende Fakten, die Sie bestimmt noch nicht kannten.

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Der verstorbene Karl Lagerfeld war noch zu Lebzeiten eine wahre Ikone. Kein Wunder also, dass die diesjährige Met-Gala ihm vier Jahre nach seinem Tod Ehre zollt und sein Lebenswerk feiert. Ein perfekter Grund für STYLEBOOK sich das Genie Lagerfeld einmal genauer anzuschauen.

Lagerfeld benötigte exakt sieben Stunden Schlaf

Jede Nacht schloss Karl Lagerfeld für genau sieben Stunden seine Augen – egal, wann er sich schlafen gelegt hatte. „Gehe ich um zwei Uhr nachts ins Bett, wache ich um neun Uhr morgens auf. Und gehe ich um Mitternacht ins Bett, wache ich um sieben Uhr morgens auf“, sagte der Designer damals.

Er schlief in einem historischen Schlafhemd

Karl Lagerfeld schlief in einem langen, weißen Nachthemd, das eigens von der britischen Hemden-Manufaktur „Hilditch & Key“ für ihn angefertigt worden war. Es war einem historischen Schlafkleid aus dem 17. Jahrhundert nachempfunden, das Lagerfeld einmal im Londoner „Victoria and Albert Museum“ gesehen hatte.

Karl Lagerfeld trank täglich zehn Dosen Diät-Cola

Zum Frühstück gab es immer zwei Protein-Shakes, die Lagerfelds Arzt eigens für ihn entwickelt hatte. Sie schmeckten nach Schokolade. Dazu aß er gedämpfte Äpfel. „Das ist alles, ich mag nichts anderes am Morgen“, so der Designer und verriet außerdem, dass er niemals etwas Warmes trank: „Ich trinke von morgens bis abends ausschließlich Diät-Cola. Ich trinke sie sogar nachts. Und ich kann trotzdem schlafen. Ich trinke keinen Kaffee. Ich trinke keinen Tee. Ich trinke nichts anderes.“ Angeblich sollen es täglich etwa zehn Dosen gewesen sein.

Auch interessant: Das passiert im Körper, nachdem man eine Dose Cola getrunken hat

Er las 20 Zeitungen am Morgen

Morgens verschlang der Designer 20 Zeitungen. Danach erst frisierte er sich.

Lagerfeld färbte seine Haare mit Trockenshampoo weiß

„Mein Haar ist nicht richtig weiß, es ist eher grau und ich mag diese Farbe nicht. Also mache ich es komplett weiß, mit Trockenshampoo von Klorane. Das ist großartig, denn mein Haar ist immer sauber“, erklärte er seine Routine.

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Katze Choupette gehörte ursprünglich gar nicht ihm

Die hübsche Katze Choupette, die eigentlich Guimauve du Blues Daphnée heißt, gehörte ursprünglich seiner einstigen Modelmuse Baptiste Giabiconi. Dieser überließ dem Designer seine Birma-Katze, als er in den Urlaub fuhr. Bereits nach ein paar Tagen spürte Karl Lagerfeld: Die Katze und er seien seelenverwandt. Gegen solch ein starkes Band konnte auch Baptiste nichts machen, denn Choupette hatte ihre Wahl getroffen. König Karl dankte es ihr mit einem eigenen Instagram-Account.

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Karl kleidete sich mit System

Man hatte stets das Gefühl, Karl Lagerfeld trage immer das gleiche Outfit, doch tatsächlich ähnelten sich die Looks nur: „Aktuell trage ich gern eine Jacke aus der Männerkollektion von Dior. Ich habe sie fünfmal gekauft“, erklärte er beispielsweise. Sein Ankleidezimmer sei so vollgestopft, dass er immer nur das tragen könne, was oben auf den Kleiderstapeln liege.

Karl Lagerfeld hatte zwei Häuser in Paris

„Ich esse fast nie zu Mittag“, verriet Lagerfeld. Wenn er aber doch mal speiste, ließ er es sich in sein zweites Haus liefern. Lagerfeld hatte zwei Häuser in Paris, die dicht beieinander stehen. In dem einen schlief und zeichnete er, im anderen empfing er Gäste oder nahm Mahlzeiten zu sich. Seine Leibspeise war Toast mit Halbfettmargarine, hieß es.

Er hatte zwei Chauffeure

Karl Lagerfeld hatte nicht nur zwei Häuser, sondern auch zwei Fahrer. Der eine arbeitete morgens und erledigte die Einkäufe. Der zweite Fahrer war gleichzeitig auch Lagerfelds Sekretär. Gerne ließ er sich durch Paris kutschieren und schaute dabei aus dem Fenster: „Ich liebe es, zu gucken. Ich lasse mich zu meinem Lieblings-Buchladen fahren, und dann zu Chanel, und dann zu Colette und manchmal in den Männerladen von Dior. Ich gehe nicht zu vielen anderen Shops“, so der Modezar.

Karl Lagerfeld besaß mehr als 300.000 Bücher

Lagerfeld bezeichnete sich selbst als kaufsüchtig, allerdings im intellektuellen Sinne: „Ich kann einfach nicht aufhören, Bücher zu kaufen. Sie stehen bei mir überall. Mein Bett ist von Büchertürmen umgeben, die Wände voller Regale. Ich habe kaum Platz für Bilder. Ich finde das wundervoll.“

So sah der Feierabend bei Karl Lagerfeld aus

Sein Abendessen nahm Karl Lagerfeld meist zu Hause ein, danach las er und spielte mit seiner Katze, die stets drinnen blieb. Wenn Lagerfeld das Haus verließ, passte das Hausmädchen auf Choupette auf. Lagerfeld beschrieb seine Katze als verwöhnte Prinzessin.

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Der ikonische Pferdeschwanz als Marketingtool

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Weißer Schopf, Pferdeschwanz, Sonnenbrille – Karl Lagerfeld pflegte seinen ganz eigenen Stil, immer und überall

Beinahe genauso ikonisch wie der Designer selbst, war sein unverkennbarer, persönlicher Look. So war Karl Lagerfeld stets mit einem tief sitzenden Pferdeschwanz zu sehen. Was als praktische Methode, die Haare aus dem Gesicht zu halten anfing, wurde schließlich zu einem Marketingtool. Karl Lagerfelds Affinität für Bildgestaltung macht ihm die Bedeutung seiner Silhouette bewusst. Dem Designer war klar, dass man ihn anhand seiner Frisur sofort wiedererkennen würde und schaffte so sein ganz persönliches Branding. Clever!

Themen Mode-Trends Retro
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