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Dänischer Exporthit

Wer steckt eigentlich hinter dem Schmuckunternehmen Pandora?

Pandora-Store in UK
Pandora ist ein Unternehmen aus Dänemark und vom Schmuckmarkt nicht mehr wegzudenken Foto: dpa picture alliance
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

6. März 2024, 16:30 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Filigran, elegant und dabei modisch – das macht den Schmuck der Marke Pandora aus. Doch wer steckt eigentlich hinter dem Unternehmen, das inzwischen zu den größten Schmuckherstellern der Welt zählt? STYLEBOOK-Redakteurin Carmen Dörfler hat die Geschichte der Marke zusammengefasst.

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Funkelnde Ketten und Ohrringe, glänzende Ringe und jede Menge „Charms“ finden sich im Sortiment von Pandora. Sicher sind auch Sie zumindest schon mal an einem Laden mit dem Krönchen-Logo vorbeigeschlendert, denn mit rund 7.700 Verkaufsstellen ist Pandora in über 100 Ländern auf sechs Kontinenten vertreten. Dabei hat alles mal klein angefangen, mit einem Schmuckhändler in Dänemark und seiner Frau.

Pandora – so hat alles angefangen

Genauer gesagt in Kopenhagen. Hier eröffneten der Goldschmied Per Enevoldsen und seine Frau Winnie Liljeborg 1982 einen Juwelierladen. Wenige Jahre später wollten sie expandieren. Mit einem einzigen Produkt: einem Ring. Diesen ließen sie von nur einer Handvoll Mitarbeitenden in Thailand fertigen. Weitere gut zehn Jahre später, zur Jahrtausendwende, setzten sie sich mit dem Konzept des Charm-Anhängers auseinander. Zur womöglichen Primetime der Bettelarmbänder, an die je nach Lust und Laune weitere Anhänger, sogenannte Charms, angehangen werden können, entwickelte das Paar immer mehr der kleinen Schmuckstücke. Und traf damit absolut ins Schwarze! Die Charm-Armbänder und -Ketten brachten Pandora den Durchbruch. Die Expansion in die USA, nach Kanada, Australien sowie nach Deutschland folgte.

2005 konnte Pandora dann dank des vorangegangenen Erfolgs eine eigene Produktionsstätte in Bangkok eröffnen. Heute ist Pandora an 7.700 Standorten vertreten, darunter mit rund 2.600 eigene Läden. Knapp 28.000 Menschen arbeiten für Pandora, rund die Hälfte davon in Thailand.

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Bestseller Charms-Armband – ein modernes Bettelarmband für jede Altersgruppe

Das Charms-Armband war eine moderne Version des sogenannten Bettelarmbands. Dieses richtete sich insbesondere an Kinder. Daher auch der Name, denn die Kinder bettelten ihre Eltern oder Verwandten vor allem zu Feiertagen und Geburtstagen geradezu um neue Anhänger an. Beim Charms-Armband von Pandora war das ähnlich, allerdings richtete man sich mit dem individualisierbaren Schmuckstück auch an jene, die den Kinderschuhen bereits entwachsen waren. Besonders als Geschenke waren Pandora-Armbänder beliebt.

Dementsprechend hat das dänische Unternehmen reagiert und die Anhänger immer weiterentwickelt. Neben den Klassikern wie Herzen, Kleeblättern, Engel oder Kreuzen gibt es auch Tiere, Ballettschuhe, den Eiffelturm oder sogar das Brandenburger Tor. Auch Sondereditionen, wie Marvel-Held Spiderman oder Disney-Figuren können sich Liebhaberinnen an Armband und Kette hängen.

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Diese Materialien verwendet Pandora

Gefertigt wird Pandora-Schmuck wie bereits erwähnt in Thailand. Dabei wird sowohl von Hand als auch maschinell gearbeitet. Nach eigenen Angaben legt Pandora großen Wert auf hochwertige Materialien. Dazu zählen 585er-Gold, 925er-Sterlingsilber, Perlen und Diamanten. Aber auch Leder, Emaille oder Muranoglas kommen für Charms, Armbänder, Ohrringe, Ketten oder Ringe zum Einsatz.

Weiterhin hat sich Pandora vorgenommen, bis 2025 komplett CO₂-neutral zu arbeiten. Dafür wollen sie zukünftig nur noch recyceltes Silber und Gold für ihre Schmuckstücke verwenden, wie die Süddeutsche Zeitung 2020 mitteilte. Wie es damit bestellt ist, hat STYLEBOOK bei Pandora angefragt, jedoch aktuell noch keine Antwort erhalten.

Themen Markencheck Mode-Trends Schmuck
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