9. August 2024, 16:08 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wasserfester Schmuck ist besonders im Sommer praktisch. Mit ihm kann man ungestört unter die Dusche und in die Wellen, ohne sich über Verfärbungen Gedanken zu machen. Es gibt bestimmte Materialien mit nicht-oxidierenden Eigenschaften. Welche das sind und warum Sie dafür gar nicht tief in die Tasche greifen müssen, lesen Sie bei STYLEBOOK.
Kaum erfreut man sich an neu gekauftem Schmuck, hinterlässt er auch schon Flecken auf der Haut und seine anfängliche Farbe ist Geschichte. Aus einem goldenen oder silbernen Schimmer wird auf einmal Rostrot, oder noch schlimmer: Grün. Die richtige Pflege von Accessoires ist dabei wichtig, aber auch beim Kauf können Sie präventiv agieren und weniger empfindlichen, wasserfesten Schmuck kaufen.
Übersicht
Wasserfester Schmuck aus diesen Materialien eignet sich für den Sommer-Urlaub
Beim Schmuck sollten Sie nicht nur nach der Ästhetik gehen – auch auf die inneren Werte kommt es an. So gibt es Materialien, die wasserfeste Eigenschaften haben. Das heißt, dass Ringe, Ketten und Armbänder ihre Farbe behalten und die Form nicht negativ durch Feuchtigkeit beeinflusst wird. Dazu zählen folgende Stoffe:
1. Edelstahl
Schmuck aus Edelstahl sieht nicht nur zauberhaft aus, er ist auch ziemlich robust und rostet nicht. Er löst keine Allergien aus und wird deshalb oft für Piercings verwendet. Dazu bewegt er sich im mittleren Preissegment, da er kein Edelmetall ist. Als Geldanlage eignet er sich also nicht.
2. Titan
Nickelfrei und robust kommt Titan daher. Preislich spielt der Stoff in einer ähnlichen Liga wie Edelstahl, ist jedoch vom Gewicht her leichter und auch in sehr salzigen und sauren Umgebungen korrosionsbeständig. Das heißt, er zersetzt sich bei Kontakt mit diesen Flüssigkeiten nicht.
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3. Kunststoff
Ein Go-to-Material für wasserfesten Schmuck ist Kunststoff. Daraus gibt es besonders süße, farbenfrohe Teile. Vor allem in den letzten Jahren gewannen Schmuckstücke aus Acryl wieder an Beliebtheit.
4. Keramik
Klingt verrückt, aber Schmuck aus Keramik existiert. Das Material ist wasserfest und bekommt nur schwer Kratzer. Besonders häufig sieht man Ringe aus diesem Material. Ketten und Ohrringe mit Keramik werden meist mit Metallen kombiniert. Deshalb sollten Sie für Schmuck, der einen Strandbesuch überleben soll, darauf achten, dass auch das kombinierte Material wasserbeständig ist.
5. Silikon
Schmuck aus Silikon eignet sich prima für einen Besuch im Wasser. Der Stoff ist unkompliziert, da ihm Wasser nichts anhaben kann und er dazu sehr flexibel ist. Das ist unter anderem der Grund, warum Sportarmbänder vornehmlich aus Silikon sind.
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6. Resin
Ein weiteres Material, das sich gut für Schmuck zum Baden eignet, ist Resin oder auch Kunst- oder Epoxidharz genannt. Kunstharz ist wasserbeständig, langlebig und widersteht Feuchtigkeit, ohne seine Form oder Farbe zu verlieren. Es wird oft für Schmuckstücke wie Ringe, Anhänger und Ohrringe verwendet und kann in vielen Farben und Designs gestaltet werden.
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Aufgepasst bei Gold und Silber
Die Edelmetalle Gold und Silber sind eigentlich wasserresistent, müssen jedoch sorgfältig gepflegt werden. Bei Gold gilt: Je hochkarätiger, desto weniger anfällig für Schäden durch Feuchtigkeit ist der Schmuck. Neben einer regelmäßigen Reinigung mit milder Seife und Wasser sollte ein Poliertuch Teil der Pflege-Routine sein.
Außerdem können Sie darauf achten, die Schmuckwaren richtig zu lagern. Silber und Gold sind anfällig für Kratzer, weshalb sie am besten in einer Schmuckschatulle oder in einem Beutel, getrennt von anderen Ornamenten, platziert werden sollten. Schlussendlich ist auch bei Edelmetallen der Kontakt mit Wasser in Ordnung, allerdings sind regelmäßige Pflege und das Fernhalten von aggressiven Substanzen, wie Parfüm und Haarspray, das A und O für langlebigen Schmuck.