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Alles über das niederländische Brillen-StartUp

Wer und was steckt hinter dem Brillenlabel „Ace & Tate“?

Die Brillenrahmen von Ace & Tate sichten sich an eine junge und moderne Zielgruppe!
Die Brillenrahmen von Ace & Tate sichten sich an eine junge und moderne Zielgruppe! Foto: Ace and Tate
Desireé Oostland
freie Autorin bei STYLEBOOK

28. März 2024, 17:48 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

„Ace & Tate“ sticht zwischen vielen vergleichbaren Anbietern mit Modernität bestehend aus Minimalismus und Design hervor. Das Unternehmen wirbt für hochwertige Materialien und gute Preise. Doch wer und was steckt eigentlich hinter der Marke?

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Das Angebot der niederländischen Marke Ace & Tate ist vielfältig und dennoch überschaubar. Suchende finden Sonnenbrillen ebenso wie Sehbrillen. Alle Brillenmodelle tragen einen eigenen Namen: Chloe, Rosa, Isabell. Wen man auf der Nase tragen möchte, kann man vor Ort entscheiden und zu einem (zur Konkurrenz vergleichbar) erschwinglichen Preis mitnehmen. Dabei sollen die Brillen nicht nur Funktion bieten, sondern auch optisch etwas hermachen. Und: Die Brillenrahmen sind alle unisex.

Ace & Tate: Wie alles begann

2013 wurde das Label von Mark de Lange in Amsterdam gegründet. Damals noch unter einem Online-Only-Konzept. Die Idee entstand, als de Lange einen Brillenrahmen in New York kaufte und daraufhin die Gläser nachträglich in den Niederlanden einsetzen lassen wollte. Preis und Aufwand schreckten ihn ab. Er recherchierte und fand heraus: Das geht günstiger, schneller und besser. So entstand die Idee zu seiner Marke Ace & Tate. Von Beginn an verfolgte er den Gedanken, Brillen nicht ausschließlich als Sehhilfe zu verstehen, sondern auch als modisches Accessoires: „Und warum sollte man nicht die Brillen wechseln können wie Sneaker?“, fragte er sich bei der Gestaltung seines Konzeptes. Mit der Gründung wurde Ace & Tate die erste direct-to-consumer Brillenmarke in den Niederlanden.

So entstehen die Preise

Das Unternehmen bietet erschwingliche Preise für hochwertige Brillen. Dass das möglich ist, liegt daran, dass Ace & Tate Zwischenhändler vermeidet. Die Brillenrahmen werden nach der Herstellung direkt an den Kunden (oder in den Laden) geliefert. Durch den direkten Handel fallen zwischengeschaltete Lizenznehmer, Hersteller und Einzelhändler weg. Davon profitieren Schnelligkeit und Nachhaltigkeit. Nach Eröffnung des ersten Stores in den Niederlanden nur ein Jahr nach Launch der Marke folgten schnell die ersten Flagship-Stores in ganz Europa. Mittlerweile gibt es über 85 Stores in zehn Ländern.

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Ace & Tate für Generation Y & Z

Die Marke richtet sich besonders an ein junges und stylishes Publikum. Gründer Mark de Lange sagte 2019 in einem Interview: „Unser Ziel ist es, die führende Brillenmarke für die ‚junge Generation‘ Gen Z und Gen Y zu sein. Das ist keineswegs altersdiskriminierend gemeint, aber wir haben eine große Zielgruppe innerhalb dieser Generationen, und die sind unter anderem sehr stark an Nachhaltigkeit interessiert“.

Vergleicht man die Stores mit einer Fielmann-Filiale überzeugt Ace & Tate vorrangig mit zeitgemäßem Minimalismus, einem schnellen und unkomplizierten Angebot und einer dynamischen und angenehmen einladender Atmosphäre, wohingegen die älteren Stores eher distanzierter auftreten. Der Name Ace & Tate ist simpel erklärt: Er setzt sich aus dem Material Celluloseacetat zusammen, aus dem der Großteil der Brillen hergestellt wird. Das Material steht für Stärke, Leichtigkeit und Robustheit.

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So steht es heute um das Label

Ace & Tate ist eine sogenannte „direct-to-consumer“-Marke. Das bedeutet, dass die Produkte hergestellt und gleich an den Endverbraucher verkauft werden. Ein gänzlich anderes Konzept, als bei großen Brillenhäusern, die bisher die Branche dominiert haben. Die hauseigenen Designer kreieren die Brillenrahmen „von dem ersten Strich an“, so die Website des Unternehmens. „Jede Linie, jede Form wurde von Hand gezeichnet, bevor es Prototyp aus dem 3D-Drucker kommt“. Das Ziel des Unternehmens ist es weiterhin, seinen Kunden durch Preis und Design den Besitz mehr als nur eines Brillenrahmen und auch die Brille als wichtiges Accessoire anzusehen, dass je nach Anlass und Outfit angepasst werden kann.

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