31. Mai 2018, 12:24 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Viele Männer- und einige Frauenhemden haben auf der Rückseite eine prägnante Falte, die entweder nach innen zeigt oder sich nach außen wölbt. Doch welchen Zweck erfüllt dieses Detail? STYLEBOOK klärt auf.
Im Grunde ist die Erklärung so logisch wie simpel: Durch die Falte bekommt das Hemd etwas mehr Weite und sorgt so für mehr Beweglichkeit. Vor allem, wenn der Träger oder die Trägerin einen breiten Brustkorb hat, kann der Einnäher unangenehmem Spannen vorbeugen.
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Zu finden sind in der Regel zwei Arten von Falten: Ist der Falteninhalt von außen zu sehen und liegen die aneinander stoßenden Stoffkanten innen, spricht man von einer „Quetschfalte“:
Ist die Falte komplett umgekehrt eingearbeitet, der Inhalt der Falte liegt innen und die Kanten stoßen außen aufeinander, nennt man sie „Kellerfalte“, was folgendes Foto illustriert:
Die beiden Falten-Arten sind keinem Geschlecht zugeordnet, sowohl Keller- als auch Quetschfalten findet man bei Frauen- wie auch bei Männerhemden. Vor allem bei Businesshemden sind sie weit verbreitet, um wie erwähnt den Tragekomfort zu erhöhen. Ansonsten dienen die Falten als modisches Detail.
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Wie bügelt man die Falten richtig?
Beim Bügeln sollte man darauf achten, nicht direkt auf die Falte zu bügeln, da sonst unschöne Kanten im Hemd landen. Besser: Die Falte sanft abdämpfen und höchstens leicht mit dem Bügeleisen darüber fahren, um ihr mehr Stand zu geben.
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Nicht nur Hemden sind mit dieser praktischen Falten ausgestattet, auch am Rücken von Mänteln findet man sie häufig. Der Zweck ist hier derselbe: mehr Beweglichkeit für Trägerin oder Träger. Als modisches Detail findet man „Kellerfalten“ auch an Röcken und Hosen.