20. November 2024, 20:26 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Der Bootcut ist ein Evergreen in der Hosen- und Jeanswelt. Heute wird die Hose mit dem leicht ausgestellten Bein, die zuletzt in den 2000er-Jahren angesagt war, wieder von vielen Frauen getragen. Woher der Hosentrend kommt und wie man ihn kombiniert, verrät Ihnen STYLEBOOK.
Jeans stehen für lässigen Alltag? Die Bootcut-Hose beweist das Gegenteil! Dieses zeitlose Modell bringt eine Extraportion Eleganz in den Denim-Look und sorgt für vielseitige Styling-Möglichkeiten. Ob schick fürs Büro, entspannt für den Stadtbummel oder glamourös für den Abend – mit der Bootcut-Hose sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Durch ihren leicht ausgestellten Schnitt zaubert sie eine schmeichelhafte Silhouette und lässt sich sowohl mit hohen Schuhen als auch mit Sneakers perfekt kombinieren. Ein echtes Allround-Talent, das zeigt: Jeans können viel mehr als nur casual!
Übersicht
Was zeichnet die Bootcut-Hose aus?
Die Bootcut-Hose wird vor allem durch ihren Schnittverlauf bestimmt. Im unteren Beinbereich ist sie leicht ausgestellt, sodass sie über einem Stiefel, anstatt darunter getragen werden kann. Vor allem für Frauen gibt es verschiedene Bootcut-Modelle mit unterschiedlichen Bundhöhen und Schnitten. So findet man sowohl Hosen, die am Oberschenkel sehr eng anliegen, als auch welche, die eher locker sitzen. Enge Bootcuts sind oft aus Stoff mit Stretch-Anteil gearbeitet, damit sie hauteng, aber komfortabel sitzen.
Woher kommt die Bootcut-Hose?
Ursprünglich stammt der Bootcut von der amerikanischen Armee. Die suchte für ihre Soldaten Hosen, die diese bequem über ihre Stiefel ziehen konnten. Da das mit den normalen Schnitten nicht möglich war, wurde die Bootcut-Hose mit ausgestelltem Saum entworfen. Populär wurden die ausgestellten Hosenbeine auch durch nordamerikanische Farmer und Cowboys, die den Schnitt ebenfalls als Arbeitskleidung nutzten. Ab den 1950er-Jahren wurde der praktische Hosenschnitt auch in Übersee beliebt und etablierte sich zur Alltagskleidung. Heute werden Bootcuts nicht mehr nur lässig zu Stiefeln getragen, sie können auch mit Sneakern oder hohen Sandalen kombiniert werden.
Das unterscheidet die Bootcut- von der Schlaghose
Oft werden Bootcut- und Schlaghosen miteinander verwechselt oder synonym verwendet. Tatsächlich unterscheiden die beiden Schnittmodelle sich entscheidend: Bei ersterem ist das Bein unten nur leicht ausgestellt, sodass Stiefel zwar darunter passen, die Hose aber auf diesen aufliegt. Schlaghosen sind ab dem Knie weiter geschnitten, sodass der Hosensaum flattert.
Wem steht der Hosentrend?
So ziemlich jedem. Denn: Bootcut-Hosen sind äußerst figurfreundlich. Da sie nicht allzu eng anliegen, lassen sich kleine Pölsterchen an Po, Hüfte und Oberschenkeln gut verbergen. Durch den nach unten breiter werdenden Schnitt wirken die Beine automatisch schmaler. Auch kräftige Waden verschwinden in den leicht ausgestellten Hosenbeinen. Im Gegensatz zu vielen anderen Hosenmodellen steht der Bootcut großen wie kleinen Menschen. Kleine, die gern größer wären, wählen am besten ein Modell mit hohem Bund und stecken Shirt oder Bluse hinein. Das streckt die Figur optisch. Auch hohe Schuhe verlängern die Silhouette optisch und zaubern längere Beine.
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Wie kombiniere ich den ausgestellten Look?
Bootcut-Hosen und -Jeans sind ein wahres Allround-Talent im Alltag. Schlichte Modelle in gedeckten Farben ergeben in Kombination mit einer schicken Bluse und Pumps ein tadelloses Outfit für Bürotage. Jeans mit auffälligen Waschungen und Destroyed-Elementen mixt man mit lässigen Shirts und bequemen Sneakern zum stylishen Freizeitlook. Da die Hosenpassform zu jedem Schuh gut aussieht, haben Sie hier freie Wahl.
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Styling-Fehler, die sie vermeiden sollten
Die zeitlosen Jeans passen glücklicherweise zu fast allem. Dennoch gibt es ein paar Styling-Fehler, die Sie beachten sollten.
Da die Hosenpassform etwas weiter ausfällt, sollten Sie beispielsweise bei der Wahl des Oberteils darauf achten, dass dieses nicht zu lang oder zu locker ausfällt, damit der Look nicht zu lässig wird. Um die Hose perfekt in Szene zu setzen, sollten Sie außerdem die Sneaker zu Hause lassen und den Bootcut lieber mit ein paar schicken Stiefeln kombinieren.