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Cool vs. gruselig

Müssen wir den Nagel-Trend „Bubble Nails“ verstehen?

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Franziska Deus

19. Februar 2018, 10:47 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Eigentlich heißt es in Sachen Nageltrends gerade wieder: klassisch schlicht. Rot und Nudetöne sind die beliebtesten Farben, die Form soll natürlich und praktisch sein. Doch in der Nailart-Szene gelten andere Ideale, die nicht selten ziemlich gewöhnungsbedürftig sind.

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Was wir nicht alles mit unseren Nägeln veranstalten! Von pelzigen Extensions namens „Furry Nails“ über Rosenquarz-Nägel bis hin zu über 100 Schichten Nagellack, wie YouTuberin Christine Rotenberg es vorgemacht hat – offensichtlich ist kein Trend zu krass, kein Style zu aufwändig, wenn es um unsere Hände geht. Während die Nagellack-Branche boomt, erfinden emsige Nageldesigner jedes Jahr neue, teilweise extrem schrille Designs für die Hände ihrer Kundinnen. Und dabei gehen sie gerne an die Grenzen des guten Geschmacks.

Bubble Nails: cool oder gruselig?

2015 bahnten sie sich ihren Weg durchs Netz: die Bubble Nails. Dick gewölbte, auffällig bunt lackierte Nägel, deren Form und Farbe an Automatenkaugummi und Zuckerbonbons erinnerte. Modelliert wird die blasenähnliche Form mit einer Gel-Masse, wie sie auch bei klassischen Gel-Nägeln verwendet wird. In mehreren Schichten wird das Material verteilt, um den voluminösen Look der Nägel und die „Blase“ zu erzeugen. Wer die knubbeligen Fingerspitzen will, muss Zeit mitbringen: Die Modellage und das Färben aller zehn Nägel kann einen halben Tag lang dauern.

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Dabei sind Bubble Nails nur einer von vielen Gelnägel-Trends der letzten Jahre. Lange Zeit dominierte der klassische French-Manicure-Look – Nagellack in Rosé, kombiniert mit perlweißen Nagelspitzen, auch „Tips“ genannt – den Gelnägel-Look. Mittlerweile haben Nageldesigner aus der regelmäßigen Maniküre eine ganze Kunstform gemacht. „3D-Nails“ werden die aufwendigen Kreationen genannt. Modelliert wird meist nur mit einem Pinsel und Schablonen aus Plastik. Aktuell sehr angesagt: Nägel im Einhorn-Design, die auf Instagram unter dem Hashtag #unicornnails zu finden sind.

Der 3D-Effekt wird auch bei den „Cushion Nails“ umgesetzt. Der Chanel-Stepptaschen-Look ist extrem beliebt und wird gerne mit Strasssteinen oder Schleifen aufgepimpt.

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Etwas unkonventioneller ist der Boob-Nail: Kleine Nippel und volle Dekolletés auf den Nägeln sollten ursprünglich als Protest gegen die Nippelzensur auf Instagram dienen. Tatsächlich wurde das ungewöhnliche Design dutzende Male von Nailart-Liebhabern kopiert.

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Ob diese Nageldesigns geschmackvoll und vor allem alltagstauglich sind, sei dahingestellt. Doch eines muss man den Nageldesignern lassen: An Kreativität mangelt es ihnen nicht.

Themen Maniküre Nagellack
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