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Fashion-Wissen

Seit wann gibt es eigentlich unsere genormten Schuhgrößen?

Woher kommen unsere Schuhgrößen?
Warum tragen wir eigentlich die Schuhgröße, die wir tragen? Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

1. April 2023, 17:39 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

38, 39 oder 40 – die meisten Frauen haben eine dieser drei Schuhgrößen. Doch woher stammen eigentlich die Nummern unserer Schuhgrößen? STYLEBOOK klärt auf.

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Die Schuhgröße ist eines der wenigen Dinge an uns, die sich den Rest des Lebens nicht oder nur geringfügig verändern. Lediglich in der Schwangerschaft kann es vorkommen, dass sich die Füße verändern. Sie werden dann aber nicht wirklich größer, sondern eher breiter, wodurch man aber auch eine oder sogar zwei Größen größer benötigt. Welche Zahl zwischen 35 und 52 es auch immer ist, sie begleitet jeden Menschen Jahrzehnte lang. Das war natürlich nicht immer so. Doch wussten Sie: Die genormten Schuhgrößen, wie wir sie heute kennen, wurden erst um das Jahr 1800 festgelegt.

Früher gab es keine Schuhgrößen

Bevor Schuhe industriell und in Massen hergestellt wurden, hatte jeder Schuster seine eigene Vorstellung von Schuhgrößen. Er nutzte einfach seine eigenen Maßeinheiten, die sogenannten Leisten. Seine Kundschaft musste sich keinen Kopf darüber machen, wie groß die Füße denn nun waren. Da jeder Handwerker mit unterschiedlichen Leisten Maß nahm, hatte jeder Kunde bei jedem Schuster immer eine andere Schuhgröße.

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Schuhgrößen stammen aus Paris

Mit der Industrialisierung musste eine einheitliche Norm her. Doch welche? Zentimeter vielleicht? Diese Maßeinheit erwies sich als viel zu grob und ungenau und wurde schnell wieder verworfen. Die Lösung kam schließlich von den modebewussten Franzosen. Pfiffig wie sie sind, orientierten die sich einfach an der Nadelstich-Länge der bereits genormten Industrie-Nähmaschinen. Ein Pariser Stich misst 0,6666 Zentimeter. Ist ein Schuh 40 Stiche lang, so hat er Größe 40. Bei 39 Stichen ist es Größe 39 und so weiter und sofort. So einfach ist das.

Und trotzdem halten wir uns gerne ganze Nachmittage in Schuhgeschäften auf und probieren ein Paar Schuhe nach dem anderen. Sollte doch eigentlich gar nicht nötig sein, wo alles so streng genormt ist? Aber natürlich! Zum einen sitzt natürlich nicht jeder Schuh gleich, was mit Qualität und Design zu tun hat. Und zum anderen: Es macht eben einfach verdammt großen Spaß.

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