7. Dezember 2023, 19:42 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Leggings, Jeggings, Treggings – da kann man schnell mal durcheinander kommen. STYLEBOOK erklärt, wo die Unterschiede zwischen den bequemen Hosen-Alternativen liegen und was beim Styling beachtet werden sollte.
Immer Jeans ist Ihnen zu langweilig? Dann haben Sie es sicher schon mit Leggings versucht! Das ist Ihnen zu leger? Wie wäre es dann mit Jeggings oder Treggings? Sie verstehen nur Bahnhof? Kein Problem! Wir erklären Ihnen den Unterschied zwischen Leggings, Jeggings und Treggings und verraten, wie man sie am besten stylt.
Leggings: die hautenge Jersey-Hose
In den 90er-Jahren waren Leggings die Trend-Sporthosen schlechthin, für den Alltag stellten sie allerdings keine echte Alternative zur Jeans dar. Das hat sich längst geändert, mittlerweile sind die Jersey-Leggings aus unseren Kleiderschränken kaum mehr wegzudenken und können – richtig kombiniert – jetzt auch das typische Denim-Beinkleid ersetzen.
Was sie auszeichnet, ist ihre hautenge Passform in Kombination mit einem extrem hohen Tragekomfort. Leggings sind nämlich nicht aus starren, reinen Baumwollstoffen gefertigt, sondern aus weichen Elastan-Gemischen, Lycra, Spandex oder Nylon. Die typische Leggings reicht bis zu den Knöcheln, es gibt sie aber auch in Capri-Länge oder als Radler-Leggings, die ein paar Zentimeter oberhalb der Knie endet und im vergangenen Sommer absolut im Trend waren.
Wie wird die Leggings kombiniert?
Lange Zeit galt die Regel: Leggings sind keine Hosen. Soll heißen: Über Leggings muss zwingend ein langes Oberteil gezogen werden. Das mag in manchen Fällen zwar nach wie vor zutreffend sein, etwa wenn die Leggings nicht wirklich blickdicht ist, ist ansonsten aber ziemlich überholt. Mittlerweile sind die meisten Leggings nämlich aus derart dickem Jersey gefertigt, dass sie weder zu tiefe Einblicke geben noch akute Camel-Toe-Gefahr beim Tragen besteht. Vor allem die klassisch-schwarze Variante kann frei nach Belieben kombiniert werden, sie passt schlicht zu allem.
Wer auf Nummer sicher gehen will, der zieht nach wie vor längere Oberteile über die Stoffhose. Besonders cool ist die Kombi mit einem XXL-Blazer und Boots, aber auch ein XXL-Hoodie lässt sich perfekt kombinieren. Nur auf eine Sache sollten Sie beim Styling unbedingt verzichten: das Oberteil in die Leggings zu stecken. Das staucht nämlich unschön und sieht in jedem Fall merkwürdig aus. Und: Bitte niemals die Leggings als Strumpfhosen-Ersatz zu Kleid und offenen Schuhen tragen – das lässt die Beine kürzer wirken!
Jeggings: eine Leggings, die sich als Jeans tarnt
Leggings-Anhängerinnen kennen das: Wenn man sich nach einiger Zeit wieder aus der gemütlichen Leggings-Komfortzone wagt und in eine herkömmliche Jeans schlüpft, kann sich das ganz schön befremdlich anfühlen. Der Stoff wirkt plötzlich viel zu hart, es zwickt am Bund und man fühlt sich schnell eingeengt. Die Lösung für das Problem: Jeggings.
Die Hosenart verbindet – wie der Name schon vermuten lässt – das Beste der Leggings mit dem Besten der Jeans. Optisch mutet die Jeggings mit Knöpfen, Taschen, Nähten oder Reißverschlüssen, die je nach Design angedeutet oder echt sein können, wie eine echte Jeans an. Was bei der Jeggings also bleibt, ist das entspannte Leggings-Erlebnis, mit dem Unterschied, dass ungeübte Augen sie tatsächlich mit einer Jeans verwechseln könnten. Auch von der Farbe her erinnert die Jeggings an eine echte Jeans und ist neben dem typischen Denim-Blau auch in verschiedenen Waschungen und im Used-Look erhältlich.
Wie wird die Jeggings kombiniert?
Beim Kombinieren ist vieles erlaubt. Sieht die Jeggings einer Skinny Jeans doch zum Verwechseln ähnlich, kann sie ebenso vielfältig gestylt werden. Lässig wird das ganze mit Sneakern, einem Oversized-Hoodie oder Boots. Wer es schicker mag, greift zu Pumps oder Stiefeletten und trägt dazu einen groben Strickpullover oder eine längere Bluse.
Treggings: die edelste aller Leggings-Varianten
Treggings setzt sich aus den englischen Begriffen „Leggings“ und „Trouser“ zusammen und gelten quasi als das edelste Ergebnis der Leggings-Evolution. Sie bestehen oft aus glänzenden, mitunter hochwertigen Materialien wie zum Beispiel extra weichem Veloursleder oder hochwertigem Nappaleder.
Tregging-Modelle sind besonders vielseitig – es gibt sie in Lack- oder Leder-Optik, mit Print, aber auch einfarbig in klassisch-stilsicheren Varianten. Treggings sind so gestaltet, dass sie es mit einer eleganten Hose durchaus aufnehmen können. Taschen, Knöpfe und Nieten in der Nähe vom Bund können angedeutet oder auch wie bei einer richtigen Hose echt sein.
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Wie wird die Treggings kombiniert?
Treggings können problemlos auch bei schickeren Anlässen getragen werden. Dinner-Events, Theater-Besuche oder gar Vorstellungs-Gespräche? Mit dem richtigen Modell kein Problem! Kombinieren Sie zur bequemen Hosen-Alternative einen edlen Blazer und XXL-Schmuck, Pumps verlängern die Beine optisch. Für einen entspannteren Look eignen sich eine Biker-Jacke und Boots zu schwarzen Treggings.