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Fashion-Wissen

Wozu sind die kleinen Nieten an den Jeanstaschen gut?

Jeanstasche Nieten
Egal, ob Mom Jeans oder Bootcut – sie alle haben die kleinen Nieten an den Hosentaschen gemeinsam. Was steckt dahinter? Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

21. Dezember 2024, 9:11 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Jeans gibt es in unzähligen Varianten, sie alle haben aber etwas gemeinsam: die kleinen metallischen Knöpfe an den Taschen. Ist das reine Deko oder haben sie tatsächlich einen Nutzen? STYLEBOOK erklärt, was es damit auf sich hat.

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Manche Dinge sind einfach da und wir hinterfragen es nicht weiter. Sind Ihnen schon mal die kleinen, meist silbernen Nieten an den Hosentaschen Ihrer Jeans aufgefallen? Und wenn ja, haben Sie sich gefragt, wofür diese gut sind? STYLEBOOK erklärt, wie es zu den Nieten kam, wer sie erfunden hat und ob sie einen richtigen Zweck erfüllen.

Dafür sind die Nieten wirklich da

Tatsächlich kommt kaum eine Denim-Hose ohne die metallischen Details aus – und das hat auch seinen praktischen Grund. Der Clou der unauffälligen Nieten, die rechts und links auf den Innentaschen und hinten auf Jeans zu sehen sind, ist nämlich so einfach wie genial: Die Knöpfchen dienen dazu, die Taschen und Nähte auch bei hoher Beanspruchung nicht einreißen zu lassen. Klingt logisch! Demnach sind sie nicht nur Deko, sondern erfüllen einen Zweck.

Auch interessant: Dafür ist das Mini-Fach über der rechten Jeans-Tasche wirklich da

Wie kam es zu den Nieten auf den Jeanstaschen?

Dieses Detail geht auf die Ursprünge des Denim zurück. Das Baumwollmaterial an sich ist zwar schon extrem strapazierfähig, der Schneider Jacob Davis wollte die Hosen aber für den Einsatz bei Arbeitern noch einmal zusätzlich verstärken. Und zwar so, dass in den Taschen auch Werkzeuge transportiert werden konnten, ohne dass akute Reiß-Gefahr bestand. Und weil Werkzeuge mitunter sehr schwer sein können, musste eine robuste Lösung her.

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Patentiertes Verfahren für Nieten an Jeanstaschen

Seine Lösung waren die kleinen Nieten, die die Taschenecken zusätzlich stabilisierten. Die ließ er sich 1872 noch vor dem Original-Jeans-Erfinder Levis Strauss patentieren und setzte damit auf die richtige Idee. Bis heute ist das nützliche Knöpfchen nie von der Hose gewichen. Doch mittlerweile werden die Nieten aber nicht mehr nur aus Gründen der Haltbarkeit auf den Taschen platziert, sondern vor allem auch als Stilelement verstanden. Die kleinen Nieten gehören einfach zum Bild einer Jeanshose dazu.

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