9. Februar 2024, 14:11 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Für immer mehr Modebegeisterte gehört Guido Maria Kretschmers „Shopping Queen“ zum nachmittäglichen Pflichtprogramm. Nicht zuletzt, weil es durchaus unterhaltsam ist, den Kandidatinnen beim Einkaufen in den Boutiquen zuzusehen. Doch eine Frage stellen wir uns: Warum shoppen die Teilnehmerinnen eigentlich nie bei Ketten wie Zara, H&M und Mango?
Fünf Kandidatinnen, ein Thema, 500 Euro und vier Stunden – das Prinzip von „Shopping Queen“ ist einfach wie spannend. Aber lange nicht mehr nur wegen der Kandidatinnen, sondern auch wegen Guido Maria Kretschmers unverwechselbarer Moderation bleiben wir beim nachmittäglichen Fernsehen gerne mal bei der VOX-Sendung hängen. Ein echtes TV-Highlight, wenn Frauen und manchmal auch Promis um die begehrte Krone shoppen. Doch warum kaufen „Shopping Queen“-Kandidatinnen nie bei großen Modeketten ein?
Werden die Läden bei „Shopping Queen“ vorgegeben?
Die Wahrscheinlichkeit in einer der großen Ketten etwas Passendes zu Motto und Budget (500 Euro) zu ergattern, ist bei Zara und Co. deutlich höher als in kleinen Boutiquen. Trotzdem shoppen die Kandidatinnen meist in Boutiquen oder immer den gleichen Geschäften. Da stellt sich die Frage: Werden die Läden bei „Shopping Queen“ vorgegeben?
Auf Nachfrage von STYLEBOOK erklärt VOX-Sprecherin Julia Kikillis den wahren Grund: „Unsere Kandidatinnen können innerhalb ihrer Stadt shoppen, wo sie wollen – wenn wir eine entsprechende Drehgenehmigung bekommen.“ Es scheint also, als sei der Erhalt einer Drehgenehmigung der ausschlaggebende Punkt – doch warum werden die Anfragen für „Shopping Queen“ so oft abgelehnt?
Das sagt H&M dazu
Wir hakten bei H&M nach. Die Antwort: „Wir möchten all unseren Kund*innen ein ungestörtes Einkaufserlebnis bieten. Unsere Kolleg*innen sollen sich voll und ganz darauf konzentrieren können. Jede Anfrage einer Drehgenehmigung wird von uns genau überprüft“, lässt uns die H&M-Presseabteilung in Hamburg wissen. Aus den oben genannten Gründen würden die Drehs in den meisten Fällen abgesagt.
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Zara und Mango verzichten auf Statement
Auf Nachfrage von STYLEBOOK lässt uns die Pressestelle von Mango wissen, dass das Unternehmen an dieser Stelle auf ein Statement verzichten wolle. Auch der spanische Mode-Gigant Zara äußert sich nicht zu unserer Anfrage. Fast scheint es so, als passe das Format „Shopping Queen“ nicht ins PR-Konzept der Modeketten.
Was für die Kandidaten bedauerlich ist, bringt uns Zuschauern keinen Nachteil, im Gegenteil. Das Shoppen in unbekannten Läden stellt die Teilnehmer vor eine ganz besondere Herausforderung – und lässt vor dem TV die Spannung steigen.