4. Februar 2024, 8:22 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Blaue oder weiße, klassische Herrenhemden, feiern ein Comeback – bei den Frauen. Doch wie trägt man die Hemden, ohne dass Frau nach Banker aussieht? Wozu kombiniert man sie? Woher kommt der Name? STYLEBOOK erklärt den Trend.
Das Herrenhemd: Noch vor wenigen Jahren haftete ihm ein langweiliges, spießiges Image an. Erst Designer und Influencerinnen befreiten es vom adretten Popper-Image und zeigten, wie lässig und sexy so ein „Wall-Street-Hemd“ aussehen kann. Der Name Eton- oder auch Oxford-Hemd kommt übrigens von den britischen Elite-Unis, deren Studenten den preppy Look prägten. Aber wie lässt sich ein klassisches Herrenhemd für Frauen im Alltag stylen?
1. Die Farbe
Klassische Herrenhemden, die im Büroalltag getragen werden, sind weiß oder allerhöchstens hellblau. Basicfarben, die auch Frauen gut in den Alltag integrieren können. Dafür darf man zwischen Uni, dezenten Nadelstreifen und feinem Rautenmuster (Oxford) wählen. Wem das zu sehr Ton in Ton ist, greift zum blauen Hemd mit weißen Kontrastkragen – im Fachjargon auch „Winchester-Hemd“ genannt.
2. Die Form
Ganz wichtig: es muss ein Hemd sein, keine Bluse! Eine Bluse ist tailliert, hat oft seitlicher Abnäher. Sonst könnten Sie ja auch einfach zu einer Damenbluse greifen. Herrenhemden sind gerade geschnitten und das macht den Look aus. Wählen Sie dafür am besten ein Hemd, in ein oder zwei (oder sogar drei) Nummern größer, für den coolen Oversize-Look.
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3. So stylen Sie ein Herrenhemd
Klassisch wird es mit einer blauen Skinny Jeans oder einer schwarzen, knöchelfreien Bundfaltenhose zum Hemd. Wem das zu maskulin ist, zieht zusätzlich High-Heels an oder trägt Kontrast einen bunt bedruckten Rock.
Sie können ein Oversize-Herrenhemd auch als Jacke zweckentfremden und lässig über ein enges Kleid kombinieren. Das klassische Kleid und das Oversize-Hemd sind der ideale Stilbruch.
Um ein Herrenhemd als Kleid umzufunktionieren, wählen Sie ein Modell in zwei bis drei Nummern größer. Tragen Sie das Hemd nun als Kleid, entweder mit oder ohne einen Gürtel. Wichtig hierbei: es darf natürlich nicht zu kurz sein und sollte auf jeden Fall den Hintern bedecken. Mit Bikerboots und Lederjacke wird der Look cool, mit Heels und Clutch feminin für den Abend.
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4. Der „Wow“-Faktor
So viele Knöpfe wie möglich aufmachen! Nicht einen, nicht zwei, sondern mindestens drei. Frauen mit kleiner Oberweite sind hier klar im Vorteil, weil das trotzdem elegant wirkt. Wer C-Körbchen oder mehr hat, trägt das Hemd einfach eine Nummer größer. Hauptsache, der Look bleibt lässig!