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Fashion-Trend

Perfekt für den Übergang! Styling-Tipps für Fleece im Frühling und Sommer  

Frau in großem, blauen Fleece-Pulli zu hauchdünnem Rock
Kuschlig, warm und vielseitig – das ist Fleece. Doch was genau macht das Material eigentlich aus? Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

22. April 2024, 20:04 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Als Kinder wurden viele von uns in Fleece-Kleidung gesteckt. Kein Wunder: Sie hält etwas Wasser ab, ist leicht und dennoch kuschlig-warm. Doch als Erwachsene Fleece tragen? Eher nicht. Wenn das auch Ihre Meinung ist, sollten Sie sie nochmal überdenken. Carmen Dörfler verrät Ihnen, wie man den Stoff auch modern stylen kann und erklärt, wo er überhaupt seinen Ursprung hat.

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Ob Outdoor-Fan oder Elternteil: Fleece ist der Stoff für alle! Von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter bringt das softe Material viele Vorteile mit sich und ist nicht aus unserem Kleiderschrank wegzudenken. Während Fleece-Klamotten in unserer Kindheit überwiegend praktische Gründe hatten, sind die Stücke jetzt auch trendy und ästhetisch ansprechend. Doch was ist Fleece eigentlich?

Streetstyle. Heller Rock, gemusterte Bluse, dazu beiger Fleecemantel
Fleece kann auch elegant! Als Mantel kombiniert zum schicken Outfit wirkt er hier leicht und hält dennoch warm Foto: Getty Images

Was genau ist Fleece?

Fleece ist ein Stoff, so viel ist klar. Dass er kuschlig und weich ist, wissen wir auch. Dass er im Vergleich zu anderen Materialien aber noch gar nicht so lange auf dem Markt ist, wissen viele nicht. Fleece wurde nämlich ursprünglich als Alternative zu Wolle entwickelt. Die Idee entstand in den späten 1970er Jahren, als der US-amerikanische Unternehmer Malden Mills begann, ein synthetisches Material zu entwickeln, das die wärmenden Eigenschaften von Wolle besaß, jedoch leichter und weniger pflegeintensiv war. Das Ergebnis war Fleece aus Polyesterfasern. Daraus wird das Material noch heute hergestellt. Das Problem daran: Aus den Stücken lösen sich Mikroplastikpartikel, die die Weltmeere verschmutzen.

Seinen Namen hat Fleece vom englischen Wort für „Schafsfell“ und spielt auf die weiche, flauschige Oberfläche des Stoffes an. In den 1980er Jahren wurde das Material zunächst hauptsächlich für Outdoorbekleidung verwendet, insbesondere für Jacken und Pullover. Seine hervorragende Isoliereigenschaft machte es beliebt bei Wanderern, Bergsteigern und anderen Outdoor-Enthusiasten. Doch bald erkannten auch andere Branchen das Potenzial von Fleece. Modeunternehmen begannen, ihn in ihre Kollektionen aufzunehmen und bald war der kuschlige Stoff in allen möglichen Kleidungsstücken zu finden, außerdem in Mützen über Handschuhe bis hin zu Decken und Bettwäsche.

Streetstyle. Blaues Outfit, pinke Flauschitasche
Als Hingucker fungiert hier die Fleecetasche – auch dank der knalligen Farbe Foto: Getty Images

Die Popularität von Fleece-Stoff wuchs in den 1990er-Jahren weiter, als das kuschlige Material in verschiedenen Dicken und Qualitäten hergestellt wurde, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Gleichzeitig verbesserten sich die Herstellungsprozesse, was zu einer größeren Auswahl an Farben und Mustern führte.

Wurde Fleece von Trendsettern lange verkannt, ist es seit rund zwei Jahren ein absolutes Must-have. Angefangen bei den angesagten Teddy-Jacken bis hin zu Hosen, Hüten oder Handtaschen, können wir uns heute all-over in Fleece einkuscheln.

So stylen wir Fleece heute

Wurden Sie als Kleinkind auch in einen Ganzkörperanzug aus Fleece gesteckt? Das können Sie jetzt wieder tun (wenn Sie es wollen natürlich). Denn Fleece tragen wir jetzt, wie bereits erwähnt, am ganzen Körper. Allerdings weniger als Anzug, sondern als Zweiteiler. Co-ord-Sets mit locker geschnittener Hose und Pulli aus dem kuschligen Material zum Beispiel sind eine gute Lösung, um warm und gemütlich durch die kalten Jahreszeiten zu kommen.

Fürs Büro eignen sich dünne Fleecepullis in Trendfarben wie Lavendel oder Peach Fuzz sowie mit angesagtem Muster. Dazu passen Skinny Jeans und Sneaker. Pumps sorgen für einen Stilbruch und machen den sonst eher sportlichen Look eleganter.

Auch als Jacke macht sich das Material sehr gut über einem klassischen Hosenanzug beispielsweise. Wer Fleece nur als Detail einsetzen möchte, kann zu Bucket Hats greifen, die aktuell vor allem bei Gen Z im Trend liegen. Eine Handtasche aus Teddyplüsch – einer sehr kuschligen Variante von Fleece – bricht selbst eleganteste Outfits auf und sorgt für einen Hingucker.

Streetstyle einer Frau mit Long Bob, Sonnenbrille und dunkelbeigem Plüsch-Shirt mit Trenchcoat darüber
Kastig geschnitten als Hemd mit einem klassischen Trenchcoat darüber wird das flauschige Material ein richtiger Hingucker Foto: Getty Images
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Fleece im Frühjahr und Sommer

Wer jetzt denkt, Fleece-Stücke seien nur etwas für Herbst und Winter, der irrt. Denn dank der vielfältigen Dicke des Materials, eignet sich Fleece auch bestens als Übergangsjacke. Wenn Sie eine moderne Variante der Fleecejacke suchen, greifen Sie zu Oversize-Stücken oder solche im Bomberjacken-Schnitt.

Aber auch richtig breit geschnittene, eher kastige Jacken, können cool aussehen und lassen sich super auch zu Shorts oder Röcken kombinieren. Damit halten sie nicht nur warm, sondern bringen auch einen modernen Twist in jeden Look und sorgen für kuschlige Abende am See, am Lagerfeuer oder auf dem Festival – und machen unseren Sommer so noch ein Stückchen schöner.

Themen Mode-Trends Retro
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