9. Juli 2020, 4:26 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Die meisten Frauen haben für jedes Outfit und jeden Anlass die passende Handtasche im Schrank – beim Portemonnaie hört’s mit der Abwechslung oft auf. Das ist eher eine Langzeit-Investition, die wohl überlegt sein sollte. STYLEBOOK checkt, in welchen Geldbeuteln Geld und Karten jetzt gut und stylisch aufbewahrt sind und für wen sich welches Modell eignet.
Elegant: XXL-Portemonnaies
Ist es eine Clutch? Ist es ein Portemonnaie? Man weiß es nicht. Manche Geldbörsen sind einfach so groß, dass sie easy die Handtasche ersetzen könnten. Kreditkarten, Bonuskarten, die Kassenbons der letzten zehn Einkäufe, Handy, Lippenstift, Schlüssel – passt alles problemlos rein. Die länglichen Brieftaschen gibt es wahlweise mit Reisverschluss oder mit Druckknopf im Kuvert-Style, vorwiegend in Leder-Optik und in quasi jedem Design, von knallig bunt, über Kroko-Prägungen bis hin zu Labelprints ist alles mit dabei. Das Portemonnaie als praktisches Statement-Accessoire!
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Für wen eignen sich XXL-Portemonnaies?
Für alle, die gerne auf das doppelte Taschenprinzip aus Handtasche und Portemonnaie verzichten wollen, ist die XXL-Geldbörse eine gute Wahl. Und für alle, die ihr Portemonnaie vorwiegend aus optischen Gründen auswählen, denn die lange Brieftasche wirkt einfach immer stilbewusst und elegant. Aber so schick die Riesen-Geldbörse auch ist, so hat sie doch einige Haken: Die XXL-Brieftasche passt wegen ihrer Größe nicht in jede Tasche und kann mitunter auch ziemlich chaotisch werden. Der Platz verleitet schnell dazu, alles Mögliche zu verstauen.
Verspielt: Clipbörsen
Tatsächlich handelt es sich bei dieser Variante um einen (Stoff-)Beutel mit Clipverschluss oben, wie auch unsere Großmütter ihn schon bei sich getragen haben. Kein Wunder also, dass die sogenannten Clipbörsen mit Retro-Muster oder Samt-Stoff nach wie vor auf Vintage-Style machen. Mittlerweile gibt es sie aber auch in Leder- oder Metallic-Varianten, die etwas weniger altbacken und umso stylischer wirken.
Ganz egal, für welches Design Sie sich entscheiden, die Beutelchen sehen in jedem Fall süß aus, sind aber verhältnismäßig unpraktisch. Denn: Es passt eigentlich nur Bargeld rein und der Druckverschluss ist außerdem nicht sonderlich sicher. Vor allem Scheine können sich schnell mal seitlich durch den geschlossenen Metall-Verschluss schieben und verloren gehen.
Für wen eignen sich Clipbörsen?
Für Frauen, die wirklich nur etwas Bargeld (im Idealfall Münzen) verstauen wollen. Das Beutelchen ist daher nicht die beste All-time-Geldbörse, aber ein guter Begleiter für Partys – passt in jede Clutch, sieht schön aus und mit ein bisschen Quetschen passt auch noch der Personalausweis rein. Liebhaber von Struktur und Ordnung sind mit dem kleinen Chaos-Portemonnaie nicht gut beraten, eine Sortierung ist dank fehlender Fächer nicht möglich.
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Sportlich: Klappportemonnaies
Klappportemonnaies sind die Klassiker unter den Brieftaschen und das auch vollkommen zu Recht, schließlich passt hier das Größen-Platz-Verhältnis optimal. Das Portemonnaie bietet im Normalfall jede Menge Platz für Bargeld, Karten und Co., ist wegen der Klappfunktion aber nur etwa halb so groß wie die länglichen XXL-Portemonnaies. Und es fällt auch nicht so schnell etwas raus. Während Herren am liebsten schlichte Versionen ohne Reißverschluss und viel Chi-Chi bei sich tragen, werden die Klapp-Varianten bei Frauen meist noch mit einem Reißverschluss oder Druckknopf zusammengehalten.
Für wen eignen sich Klappportemonnaies?
Alle, die es sortiert und praktisch mögen, sollten in ein Klappportemonnaie investieren. Bei dieser Portemonnaie-Art geht es vorwiegend um Funktionalität, weniger um Style-Faktor. Klar, Deko-Elemente wie Nieten und farbenfrohe Designs können das Portemonnaie zwar aufwerten, dennoch haftet ihm durch die Form ein sportlich-funktionales Images an. Es wird daher nie so elegant aussehen wie die lange XXL-Brieftasche, praktischer ist es aber allemal.
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Minimalistisch: Kartenetuis
Für die einen unvorstellbar, für die anderen ein minimalistisches Must-Have: Kartenhalter. In der Männermode sind die schmalen Etuis, die nur aus einigen Fächern bestehen, längst etabliert, die Damenmode zieht so langsam nach. Schließlich geht der Trend zu bargeldlosen Zahlungsmitteln und da reicht ein schmaler Kartenhalter mit drei bis sechs Fächern eben vollkommen aus. Während die Männer-Modelle in der Regel tatsächlich mit schlichter Eleganz punkten, darf es in der Damenmode gerne etwas mehr sein. Heißt: Blumenprints, Farbe oder auch Metall-Applikationen sind durchaus erwünscht.
Für wen eignen sich Kartenetuis?
Für alle, die es ordentlich und übersichtlich mögen und dem Bargeld abgeschworen haben. Wie der Name schon sagt, ist im Regelfall kein Platz für Münzen, Bons und Co., es passt wirklich nur eine Auswahl an Karten rein. Dafür punkten die schmalen Halter, die im Übrigen selbst nicht viel größer als eine EC-Karte sind, mit einem edlen und minimalistischen Look und passen problemlos in jede noch so kleine Hand- und Hosentasche.