7. November 2019, 13:42 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wie in jedem Jahr weckt die schwedische Modekette H&M bei Fashion-Fans auch in diesem Herbst wieder die Hoffnung, ein Designerteil zu günstigen Preisen zu ergattern. Das Konzept geht Saison für Saison auf, die Teile sind meist schon nach Minuten ausverkauft, der Andrang in den Stores ist riesig. So auch bei der aktuellsten Design-Kooperation mit dem italienischen Designer Giambattista Valli, die – wen wundert’s – bis auf wenige Teile online bereits nach wenigen Minuten vergriffen war. Und das, obwohl die meisten Teile alles andere als alltagstauglich ausfallen.
Die Liste der bereits verpflichteten Modeschöpfer ist lang: 2004 startete der Mode-Gigant mit niemand Geringerem als Karl Lagerfeld (†), Kooperationen mit Größen wie Stella McCartney, Cavalli oder Versace folgten, in den vergangenen Jahren hatte H&M Kreationen von Moschino und Erdem im Angebot. Tatsächlich scheint das Geschäft mit limitierten Designer-Pieces auch nach 15 Jahren eine wahre Goldgrube zu sein, wie auch der neuste H&M-Designer-Scoop beweist: Der italienische Modeschöpfer Giambattista Valli präsentierte seine Entwürfe in diesem Jahr an Supermodel Kendall Jenner und Influencer-Ikone Chiara Ferragni – der Hype um die schmucken Pieces war damit quasi vorprogrammiert.
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Außergewöhnliche Kollektion
Die „Giambattista Valli Loves H&M“-Kollektion überzeugt mit Preisen von 15 bis 400 Euro – für H&M nicht unbedingt günstig, für das italienische Designhaus aber ein echter Schnapper. Für ein Giambattista-Valli-Kleid muss Frau sonst locker mehrere Tausend Euro hinblättern, bei H&M könnte man für diese Summe fast die gesamte Kollektion erstehen.
Die hat es übrigens in sich: Motto der Kollektion scheint „Mehr ist mehr“ zu sein, es gibt Tüll, Pailletten und Rüschen, wohin das Auge reicht. Aber es gibt nicht nur Designer-Teile für Modemutige, die Kollektion ist bunt gemischt: Besondere Pieces wie extravagante Tüllkleider (ca. 80 bis 400 Euro) finden sich ebenso unter Vallis Entwürfen wie Basic-Shirts mit dem Designernamen als Schriftzug (ca. 30 Euro), gelabelte Socken (ca. 15 Euro) und Strumpfhosen (ca. 30 Euro). Online zu kaufen gibt es aktuell nur noch einige wenige Überbleibsel, die Key-Pieces der Kollektion wie etwa das knallrote Tüllkleid von Kardashian-Schwester Kendall sind längst vergriffen.
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Das liegt aber nicht nur daran, dass Fashionistas in den limitierten Teilen glänzen wollen, sondern vor allem auch an jenen Kunden, die selbst Geschäfte mit den limitierten Teilen machen wollen: Viele der Glücklichen, die ein oder mehrere Teile ergattern konnten, verkaufen sie online weiter – mit sattem Aufpreis, versteht sich.