21. Februar 2023, 11:33 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Spätestens seit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Homeoffice-Zeiten sind Hoodies und Sweatshirts nicht mehr aus unseren Kleiderschränken wegzudenken. Nun hebt Schauspielerin Anne Hathaway den Style auf eine neue Ebene – und trägt ihn auf dem roten Teppich! Wie Sie den Ausgeh-Look nachmachen und welche Sweatshirts jetzt im Trend sind, lesen Sie bei STYLEBOOK.
Lange galten Sweatshirts und Hoodies als No-Go außerhalb der eigenen vier Wände. Nach Jahren voller Online-Meetings und „Work from Home“-Arbeitstagen haben die kuschligen Shirts jedoch ein Upgrade bekommen und funktionieren jetzt sogar auf dem roten Teppich! Das hatte vor wenigen Wochen bereits Jenna Ortega beweisen. Jetzt hat eine weitere Schauspielerin den Trend aufgegriffen: Anne Hathaway. Die 40-Jährige besuchte vor wenigen Tagen die Berlinale, um ihren neuen Film „She came to me“ zu promoten. Dafür entschied sie sich für ein schwarzes Hoodie-Kleid von Alaïa mit geraffter Taille aus Leder und zeigte damit: Sweater is chic!
Ob als Kleid, Sweatshirt oder Hoodie – die Trend-Teile sind in unserem Alltag angekommen und haben ihr Faulenzer-Image verloren. Welche Sweatshirts und Hoodies dieses Jahr im Trend sind, lesen Sie hier. Übrigens, falls Sie sich fragen, was der Unterschied zwischen Sweatshirt und Hoodie ist, hier noch eine kurze Erklärung: Unter Sweatshirts versteht man langärmlige Pullover aus besonders dickem Jersey ohne Kragen. Die Stoffaußenseite ist glatt, innen ist es dank speziellem Futterfaden kuschelig. Hoodies hingegen sind im Grunde nur Sweatshirts mit Kapuze (sowie optionaler Bauchtasche und Raglanärmeln).
Übersicht
Hoodies im Used Look
Retro ist Trend! Und das nicht nur in Sachen Sneakern, Jeans und Hairstyles, sondern auch bezogen auf Hoodies. Die dürfen jetzt gerne mal so aussehen, als hätten sie schon 20 Jahre und unzählige Waschgänge auf dem Buckel. Heißt konkret: Die Farben sehen verwaschen und verblichen aus, die Muster haben schon bessere Zeiten gesehen, der Stoff wirkt ausgedünnt, die Passform ausgeleiert. Klingt erst mal nicht so verlockend, sieht richtig kombiniert aber ganz schön lässig aus:
Damit der Trend-Hoodie nicht zu sehr nach Lotter-Look aussieht, sind gepflegte Stylingpartner essenziell. Used-Look von Kopf bis Fuß ist keine gute Idee! Setzen Sie stattdessen lieber auf Stilbrüche und tragen den ausgewaschenen Pullover zu klassischen Hosen, Eyecatcher-Taschen, viel Schmuck und/oder zu strengen Frisuren. So wird’s garantiert stylisch.
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Jede Menge (Retro-)Print
Apropos retro: Auch in Sachen Sweatshirts gehört der Vintage-Vibe zu den ganz großen Trends der Saison, vor allem wenn es um Print-Modelle geht. Besonders angesagt sind dabei graue XXL-Sweater mit Retro-Print vorne, die ein bisschen so aussehen wie aus einem 80er-Jahre Highschool-Film.
Hier lohnt sich übrigens auch ein Blick in die Herrenabteilung. Da gibt es jede Menge Print-Pullis, der Schnitt fällt für Männer aber meist noch eine Nummer weiter und lässiger aus. Was jetzt neu ist: Der Print muss nicht zwingend auf die Vorderseite gedruckt sein, die Rückseite tut’s auch!
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Hoodie-Kleider
Jenna Ortega, Anne Hathaway, Miley Cyrus – sie alle tragen Hoodie-Kleider und sehen fantastisch darin aus! Sowohl auf dem roten Teppich als auch im Video, wie Miley in ihrem Clip zum neuen Chartbreaker „Flowers“, machen die Kleider eine gute Figur. Noch dazu haben sie dank der Kapuze das gewisse Etwas. Dezente Farben, wie Schwarz, Beige oder Weiß, kombiniert man mit einem Hingucker-Detail, wie Annes Ledertaillengürtel. Auffällige Farbtöne, wie Mileys goldenes Hoodie-Kleid, ist für sich allein schon ein Statement.
Dazu kombinieren Sie im Idealfall High Heels oder Stiefel mit Absatz. Mit Sneakern wird der Look schnell zu sportlich. Wenn Sie dennoch lieber flache Schuhe tragen, bleiben Sie bei Stiefeletten oder lässigen Ankle Boots.
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Hoodies und Sweatshirts in Knallfarben
Sweatshirts und Hoodies haben sich in den vergangenen beiden Jahren offiziell zu Trend-Teilen gemausert und dürfen daher jetzt auch gerne zum Key-Piece eines Looks werden. Also einfach mal zum Pullover in Knallfarbe oder Pastellton greifen, Fashion-Profis wie Mandy Bork machen’s vor.
Während wir Hoodies in Pre-Pandemie-Zeiten eher nicht zu sportlich kombiniert haben, ist jetzt genau das erwünscht. Insbesondere der monochrome Jogginganzug-Look in Verbindung mit einer bunten It-Bag, chunky Sneakern und einem langen Mantel ist extrem stylisch geworden. Es geht natürlich auch eine Nummer eleganter. Das Knallfarben-Oberteil macht auch zum verspielten Rock und mit Ketten-Layering eine gute Figur:
Hoodies im All-Black-Look
Keine Lust auf Knallfarbe? Dann ist dieser Hoodie-Trend der richtige für Sie. Neben bunten Retro-Designs tragen wir 2023 nach wie vor tiefschwarze Basic-Hoodies und stylen dazu am liebsten ebenfalls schwarze Pieces – etwa eine Lederhose, eine dunkle Bomberjacke und derbe Boots. Fertig ist der lässig-entspannte Trend-Look.
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Strick-Hoodies
Wer es eleganter mag, legt sich in diesem Frühling einen Strick-Hoodie zu. Der verbindet den eleganten Look eines Feinstrickpullovers mit der lässigen Passform eines Hoodies –zusammen sieht das Ganze ein bisschen so aus, als würde man zum Kaschmir-Sweater eine Balaclava tragen, oder?
Beim Strick-Hoodie wird vornehmlich auf hochwertige Materialien und gedeckte Töne wie Beige oder Creme gesetzt. Und auch beim Styling bleiben wir der zeitlos-zurückhaltenden Farbpalette treu, denn: Gestylt werden die schicken Hoodies am besten im Monochrom-Style, heißt zu gleichfarbigen Teilen. Dadurch wirkt der Gesamt-Looks besonders fein.
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Cropped-Styles
Der derzeitige Y2K-Trend beeinflusst nicht nur unsere Jeans-Passformen – Stichwort: Low-Waist-Comeback – und unsere Schuhwahl im Frühling 2023, auch vor unseren Oberteilen macht er keinen halt. Sweatshirts und Hoodies kommen gerne auch im Bauchfrei-Look. Der Schnitt fällt dabei nicht nur besonders kurz aus (der Trend-Pulli endet irgendwo zwischen Taille und Hüfte), sondern auch alles andere als figurbetont, fast schon kastig. Ein bisschen retro, aber vor allem eins: ganz schön sexy für einen ehemaligen Sportpullover!
Tipp: Wer bei dem Cropped-Trend mitziehen will, sich aber kein neues Sweatshirt zulegen will, kann den Pulli auch einfach lässig nach oben hin auf die gewünschte Länge einrollen. Sieht mindestens genauso cool aus und wirkt besonders schön in Verbindung mit einer legeren Cargo- oder Wide-Leg-Hose.