Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für Beauty, Fashion und Well-Being
Fashion-Alltagswissen

Dafür ist das Mini-Fach über der rechten Jeans-Tasche wirklich da

Jeans
Die Jeans – egal ob schmal oder weit geschnitten – besticht auch heute noch mit einem Detail, dass sich kaum einer erklären kann Foto: STYLEBOOK
STYLEBOOK Logo
STYLEBOOK Redaktion

17. November 2022, 7:29 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ob casual oder schick – Jeans funktionieren einfach mit jedem Look, sind bequem, pflegeleicht und damit quasi das verlässliche Allround-Talent unter den Kleidungsstücken. Doch bei aller Präsenz birgt sie ihre Geheimnisse. Oder hätten Sie gewusst, was es mit der kleinen fünften Tasche auf sich hat? STYLEBOOK verrät’s.

Artikel teilen

Ob Mom- oder Boyfriend-, Baggy- oder Skinny-Variante: Jeans sind der Evergreener unter den Fashion-Must-haves. Dass wir unsere Lieblingsjeans am besten gar nicht waschen sollten, wussten wir bereits. Doch die klitzekleine Tasche, die in die rechte Hosentasche eingearbeitet ist, wirft Fragen auf: ein Feuerzeug-Behälter? Ein Mini-Mülleimer für Kaugummi-Papiere? Die Erklärung ist allerdings eine ganz andere. Was hinter der sogenannten Five-Pocket-Jeans (dt. fünfte Tasche) steckt, lesen Sie hier bei STYLEBOOK.

Fashion Hack des letzten Jahrtausends

Levi Strauss wird gemeinhin als Erfinder der Blue Jeans bezeichnet. Ursprünglich war seine Erfindung für Goldgräber gedacht, die schnell von der Reißfestigkeit des Stoffes begeistert waren. Und nicht nur die: Bis heute sind Levis echte Jeans-All-Time-Favorites. Nieten dienten seit jeher der Stabilität, aber welche Funktion erfüllt die kleine Extratasche vorne rechts? Logisch erscheinen Kleingeld, Schlüsselbund oder Streichholzbriefchen – allerdings wäre es viel zu kompliziert, diese Gegenstände aus der eng genähten Tasche herauszufischen. Auch ein USB-Stick, ein Tampon oder gar ein Kondom würden Platz finden – diese Gegenstände waren aber im 19. Jahrhundert noch nicht existent.

Auch interessant: Wozu sind die kleinen Knöpfe an den Jeans-Taschen gut?

Mehr zum Thema

Die Five-Pocket-Jeans bietet Platz für die Taschenuhr

Jeans mit Taschenuhr
Ein paar Geldscheine lassen sich auch noch in der Mini-Tasche unterbringen, wenn mal keine Taschenuhr zur Hand ist Foto: Getty Images

Wie der Name bereits verrät, gibt es bei dieser Hosenform fünf Taschen, die speziell angeordnet sind: Je zwei Vorder- und Gesäßtaschen sowie eine kleine Tasche, eingenäht in der rechten Vordertasche. Diese fünfte Tasche wird auch „coin pocket“ (engl. Münztasche) genannt.

https://oembed/stylebook/affiliate/875dea9cce6c632fe43f7232bdcfb9a43a97f380f8f205dee7eee91cae8426e2/92ee3db2-ba2f-4066-bd22-caa265de5edb/embed

Die wahre Erklärung dahinter ist simpel: Im Wilden Westen trug man Taschenuhren. Und dank des weitsichtigen Designs des Erfinders konnten Arbeiter und Cowboys ihre Zeitmesser in der Mini-Hosentasche aufbewahren. Da saßen sie sicher, rutschten nicht heraus und konnten aus Platzmangel nicht zerkratzen. Die Idee ist seit der Armbanduhr zwar weitestgehend überflüssig geworden, die Tasche blieb. Da heutzutage nur noch die wenigsten Personen eine Taschenuhr besitzen, soll die kleine Jeans-Tasche optimal zum Verstauen von Münzen oder anderen kleinen Gegenständen dienen.

Übrigens, wer damals besser betucht war, lagerte seine Taschenuhr etwas höher: in der klitzekleinen Tasche der Anzug-Weste – auch die erscheint heutzutage herrlich sinnlos.

Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.