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Nach Retouren-Ärger

Onlineshop „Dress for less“ aus der Insolvenz gerettet

Dress for less
Zwischenzeitlich war der Onlineshop deaktiviert, mittlerweile können Kunden wieder shoppen Foto: Getty Images
Redakteurin bei STYLEBOOK

5. April 2024, 10:49 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Bereits im Januar wurde bekannt, dass der Onlineshop „Dress for less“ insolvent ist. Nachdem es Ärger mit Retouren gegeben hatte, scheint jetzt Land in Sicht. Denn das Online-Outlet wurde aus der Insolvenz gerettet.

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Der Onlineshop „Dress for less“ wurde bereits 1999 gegründet und gehört damit zu den Vorreitern in diesem Segment. Denn der Shop versteht sich als Online-Outlet für Marken- und Designer-Ware, die zu günstigen Preisen angeboten wurden. Das Konzept ging auf und mittlerweile ist die Konkurrenz im Netz groß. Shops wie „Best Secret“ verfahren nach einem ähnlichen Prinzip.

„Dress for less“ ist insolvent

„Dress for less“ gab im Januar 2024 bekannt, dass das Unternehmen Insolvenz angemeldet hat. Das Verfahren wurde bereits am 22. Dezember 2023 eröffnet. Für „Dress for less“ nicht die erste Insolvenz! Bereits 2016 war das Unternehmen erstmals zahlungsunfähig gewesen und konnte nur durch die Übernahme der Signa Holding gerettet werden. Mittlerweile ist allerdings die Signa Holding selbst in Schieflage geraten, was damals nicht abzusehen war. Dies ist jedoch nun der Grund, warum das Online-Outlet erneut insolvent ist.

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Bekommen „Dress for less“-Kunden Geld nicht zurück?

Trotz der Insolvenz lief der Betrieb von „Dress for less“ noch einige Wochen unbehelligt weiter und Kunden konnten wie gewohnt bestellen. Zwischenzeitlich wurde der Shop geschlossen und auf der Startseite der Webseite hieß es: „Lieber Kunde, liebe Kundin, schweren Herzens möchten wir Dir mitteilen, dass unser Shop bis auf Weiteres geschlossen ist. Wir möchten uns herzlich bei Dir für die langjährige Unterstützung bedanken! Wir schätzen die Zeit, die Du bei uns im Shop verbracht hast und die Treue, die Du uns entgegengebracht hast. Es war uns eine Freude, Dich als Kunden zu haben. Offene Bestellungen und Retouren werden weiterhin bearbeitet.“

Wie der „Ndr“ nun berichtete, stimmt letzteres nur teilweise. Denn „Dress for less“ war lange vor der offiziellen Verkündung im Januar 2024 pleite. Wer jedoch vor dem 22. Dezember 2023 Kleidung bestellt und retourniert hat, wird vermutlich sein Geld nicht zurückbekommen. Wie die Seite „Chip.de“ berichtet, sie dies ein normaler und vor allem legaler Vorgang bei einer laufenden Insolvenz.

Was können Kunden nun tun?

Ärgerlich für viele Kunden, die ihre Ware bereits zurückgeschickt haben, denn nun haben sie weder Ware noch ihr Geld. Wollen sie ihr Geld dennoch zurück haben, könnten sie sich als Teilnehmer am Insolvenzverfahren anmelden. Dies ist jedoch meist ein langwieriger Prozess, der auch nicht immer zum gewünschten Erfolg führt.

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„Dress for less“ aus der Insolvenz gerettet

Jetzt scheint es, als wären diese Probleme vorerst gelöst, denn „Dress for less“ konnte aus der Insolvenz gerettet werden. Wie bekannt wurde, wird das britische Unternehmen „Secret Sales“ den Onlineshop unter dem gewohnten Namen weiterführen, wie die Seite „Fashion United“ berichtet. Der Shop wurde auch bereits wieder aktiviert.

Themen #amex Insolvenz News
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