4. Juli 2018, 16:30 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Der nächste Sommer wird bunt! Am zweiten Tag Berlin Fashion Week zeigten die großen Marken Marc Cain und Sportalm und präsentierten auf dem Laufsteg viel Farbe, exotische Muster und Animal-Prints. Highlight: eine Truppe waschechter Schuhplattler auf den Catwalk von Sportalm.
Die Promis erwecken Aufsehen bei der Berliner Fashion Week: Schauspieler wie Heino Ferch, Veronica Ferres, Bettina Zimmermann, Anja Kling oder Marie Bäumer haben sich bei den Laufstegschauen angesagter Labels sehen lassen. Vor allem bei Marc Cain war am Dienstagabend der Andrang groß.
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Neongelbe Dominanz bei Sportalm
Am Mittwoch sorgten alpenländische Akzente für Überraschung. Das Kitzbüheler Familienunternehmen Sportalm schickte eine Truppe waschechter Schuhplattler auf den Catwalk, um seine neue Kollektion „Sugar Rush“ vorzustellen. Zu sehen waren neongelbe Akzente zu hellen, oft schlangengemusterten Stoffen. Am Schluss gab es eine schulterfreie Dirndl Variante.
Rebekka Ruétz setzt auf Riesekaros
Rebekka Ruétz, ebenfalls aus Österreich, setzte einen Kontrapunkt mit kunterbuntem Riesenkaro, das an die Rasterbilder von Piet Mondrian erinnert. Mehrfach stülpte sie ein zweites Oberteil aus durchsichtiger Plastikfolie über ihre Entwürfe. Mit Spannung wurden für den Abend auch die Kollektionen von Riani, Marcel Ostertag und Danny Reinke erwartet.
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African Prints bei Marc Cain
Die Show von Marc Cain endete mit etwas Wehmut: Die Chefdesignerin Karin Veit geht nach 43 Jahren bei dem Label in den Ruhestand. Sie wurde am Dienstagabend mit großem Applaus und einem riesigen Blumenstrauß verabschiedet.
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In ihrer letzten Kollektion setzte sie auf afrikanisch anmutende Prints, kräftige Farben und Kopfschmuck: Alle Models trugen Bandanas oder Turbane aus bunten Tüchern. Dazu kombinierten sie überdimensionale Ohrringe – ob als Creole oder fast bis zur Schulter hängend aus Kunststoff in leuchtenden Farben.
Insgesamt präsentieren sich bei der Fashion Week bis Freitag etwa 3500 Aussteller bei 200 Veranstaltungen. Die Organisatoren rechnen mit rund 100 000 Fachbesuchern.