26. Mai 2024, 16:49 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Bei steigenden Temperaturen ist Leder – oder auch Kunstleder – wohl das Letzte, was wir uns auf unserer Haut wünschen. Aber das Material kann auch bei über 30 Grad zum schwitzfreien Sommerbegleiter werden, wenn man ein paar Dinge beachtet.
Übersicht
Im Sommer auf Leder-Miniröcke und Shorts setzen
Um im Sommer nicht ins Schwitzen zu geraten, darf es bei Kleidungsstücken aus Leder gern ein bisschen weniger sein. Shorts oder Miniröcke lassen sich wunderbar zu weiten Hemden, Blusen oder leichten Blazern kombinieren – und lassen frische Luft an die Beine. Achten Sie darauf, dass die Shorts oder der Rock nicht zu eng sitzen, denn dadurch verliert der Look nicht nur an Lässigkeit, es wird Ihnen auch schneller wärmer.
Lederkleider lieber ohne Ärmel und nicht zu eng kaufen
Kleider aus echtem Leder sind eine Investition. Doof, wenn man sie dann nur in den kühlen Herbst- und Wintermonaten anziehen kann, weil sie im Sommer aufgrund ihrer Länge, ihres Schnitts oder ihrer langen Ärmel zu warm sind. Überlegen Sie deshalb bereits beim Kauf, wie vielfältig einsetzbar das Kleid ist. Locker geschnittene kurzärmelige oder gar ärmellose Kleider aus Leder eignen sich beispielsweise gut für den Sommer, können aber auch im Frühling, Herbst und Winter getragen werden.
Extra-Tipp: Setzen Sie bei Kleidern auch auf die richtige Lederart! Velours- bzw. Wildleder wirkt nicht nur leichter als Nappaleder, sondern ist es auch. Veloursleder zeichnet sich durch eine raue und offenporige Struktur aus und ist dadurch sehr atmungsaktiv. Somit ist das softe und anschmiegsame Material ein perfekter Sommerbegleiter.
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Leder in Sommer mit leichten Materialien kombinieren
Ein Komplett-Look in Leder ist doch eher etwas für absolute Styleprofis und kann auch schnell zu warm werden. Im Sommer bietet es sich deshalb eher an, Leder mit anderen Materialien zu mixen. Das Leder-Lieblings-Piece kombiniert sich am besten zu luftigen Stoffen wie Leinen, Seide, Spitze oder Sommerstrick. Weniger schön: Kunstfaser wie Polyester und Co. – dadurch kann selbst das teuerste Lederteil billig wirken. Und statt einer Ledertasche besser ein Modell aus Bast wählen, das wirkt sommerlicher!
Pastellfarben machen Leder sommerlich
Mit Pastellfarben zeigt sich Leder im Sommer von seiner zarten Seite. Denn es muss nicht immer Schwarz oder Braun sein. Die hellen Töne sorgen für den frischen Look und nehmen dem Material die Schwere, die an Herbst erinnert. Besonders elegant wirken warme Gelbtöne, auch Pistaziengrün oder Flieder sind schön.
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Extra-Tipp: Leder richtig pflegen
Leder ist leider nicht besonders pflegeleicht, bei hellem und weichem Leder sieht man sofort Kratz- und Gebrauchsspuren. Lederteile gehören aber auf keinen Fall in die Waschmaschine! Leichtere Flecken einfach mit etwas lauwarmen Wasser und einem Tuch vorsichtig entfernen, trockene Flecken lassen sich auch meist ganz leicht mit einer Lederbürste entfernen. Wer auf Nummer sicher gehen will, bringt seine Ledersachen in die Reinigung. Dort werden sie schonend mit Wasserdampf behandelt und sind danach wieder frisch.