18. Oktober 2021, 12:38 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Lange nicht mehr gesehen, Emma Watson! Die Schauspielerin legte beim „Earthshot Prize“ in London ihren ersten Red-Carpet-Auftritt seit fast zwei Jahren hin – und das in einem Outfit, das es buchstäblich in sich hatte. Nicht nur, dass ihr Vokuhila-Kleid eigentlich aus 10 Dresses bestand, auch die Kombination war alles andere als 08/15.
Emma Watson ist längst für mehr als für ihre Rolle als Hermine Granger in den „Harry Potter“-Filmen bekannt. Die 31-Jährige engagiert sich neben ihrer Schauspiel-Karriere aktiv für Frauenrechte und Nachhaltigkeitsthemen, trat 2020 als Vorsitzende des „Sustainability Committee“ dem Aufsichtsrat des Gucci-Mutterkonzerns Kering bei und setzte bei ihren Auftritten schon das ein oder andere Mal Statements für umweltfreundliche Mode – etwa bei der Met Gala 2016, wo sie ein Kleid aus recycleten Plastikflaschen trug. Da wundert es nicht, dass sich die Britin auch mit ihrem Outfit für den „Earthshot Prize“ ganz dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben hatte. Bei ihrem weißen Vokuhila-Kleid mit Spitzenträgern und jeder Menge Tüll handelte es sich um eine Kreation aus upgecycleten Brautkleidern von Designer Harris Reed in Zusammenarbeit mit der Wohltätigkeitsorganisation Oxfam.
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Emma Watson – oben Gala, unten Rave
Zu dem eleganten Upcycling-Kleid kombinierte Emma nicht etwa Strumpfhose und Heels, wie man es für ein derart elegantes Event hätte vermuten können. Die Schauspielerin setzte auf einen extremen Stilbruch und trug zum Tüll-Kleid eine schwarze Schlaghose sowie krasse Boots mit XXL-Plateausohle. Dazu: goldene Ohrringe, ein passendes Armband und diverse Ringe aus einer Kollektion von Harris Reed für Missoma. Auch ihr Make-up fiel mit einigen Glitzerpartikeln um den Augen metallisch-glänzend aus, die Haare trug sie elegant in Welle gelegt und tief zur Seite gescheitelt.
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Insgesamt schien es so, als hätte sich die Emma Watson nicht so richtig für einen Look entscheiden können: obenrum elegant mit Tüllkleid, feinem Schmuck und Gala-Make-up. Untenrum All-Black mit XXL-Schalghose und derben Schuhen, die auch für einen Rave die richtige Wahl gewesen wären. Stylish oder doch ein zu harter Kontrast? Geschmacksache. Cooler und wichtiger war an diesem Abend aber ohnehin die Botschaft hinter Emmas nachhaltigem Look. Und seien wir mal ehrlich: Es gibt wohl nichts, was der Schauspielerin nicht steht!
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