10. April 2024, 14:34 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Kontroversen scheinen Rihannas Ding zu sein! Denn erneut provoziert die Sängerin ihre Fans – diesmal mit einem Fotoshooting. Was dahintersteckt und ob wir dieses Jahr vielleicht doch noch mit Musik der Künstlerin rechnen können, lesen Sie bei STYLEBOOK.
Rihanna hat erneut für Schlagzeilen gesorgt: dieses Mal mit einem provokanten Fotoshooting und dem dazugehörigen Cover der Frühjahrsausgabe 2024 des „Interview“-Magazins. Fotografiert von Nadia Lee Cohen heißt die besagte Titelgeschichte „Rihanna ist bereit zu beichten“. Und das Motto wurde teilweise wortwörtlich übersetzt. Man sieht die Sängerin u. a. in einem Ensemble, das an Nonnenkleidung erinnert und sowohl die Nostalgie der 90er-Jahre als auch den Flair des bekannten Betty-Boop-Comics einfängt. Ihr übergroßes weißes Hemd, das von einer Schulter rutscht, kombiniert mit einer Kutte, wird durch auffälliges Make-up mit glänzend roten Lippen, blauem Mono-Lidschatten und dünnen Augenbrauen abgerundet. Zudem wurde das Dekolleté mit Öl eingerieben.
Auf den weiteren Bildern sieht man den Megastar mit silbernen Grills auf den Zähnen und gebleichten Augenbrauen oder in einem Corsagen-Outfit, mit auffälligem Hut und Zigarillo in der Hand. Viele Fans feiern den Look: „Es macht mich einfach glücklich, etwas künstlerisch Interessantes zu sehen. Ich bin es leid, ständig lange Haarverlängerungen, Nacktheit, überdimensionierte Augenbrauen und Wimpern zu sehen“, so ein Kommentar.
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Das Fotoshooting von Rihanna gefällt nicht allen
Was alle Fotos gemeinsam haben: sie sind bewusst nicht ästhetisch schön und provozieren. Wo Lob ist, findet sich natürlich auch immer Kritik. So kommt die Inszenierung bei manchen Fans gar nicht gut an! So schreibt eine Userin: „Dieses Fotoshooting erinnert mich an American Horror Story… gefällt mir überhaupt nicht.“ Doch nicht nur die Looks werden auseinandergenommen, sondern auch die Symbolik dahinter!
Denn trotz der künstlerischen Vision hinter dem Shooting wurde das Cover und das Fotoshooting von Rihanna mit Kritik aufgenommen. Insbesondere die religiösen Motive sorgten für Unmut. Viele User äußerten Bedenken wegen der wahrgenommenen Respektlosigkeit gegenüber dem Christentum und bezeichneten die Darstellung als „unheilig“ und „respektlos“.
Rihanna deutete jedoch in dem dazugehörigen Interview mit Mel Ottenberg, ihrem ehemaligen Stylisten und dem Chefredakteur, auf ihre spirituelle Verbundenheit hin und deutete an, dass ihr Glaube für sie von Bedeutung ist.
Sie griff schon einmal zu religiösen Motiven
Dies ist jedoch nicht das erste Mal, dass Rihanna religiöse Motive in ihre Outfits einbezieht. Ihre Teilnahme an der Met Gala 2018 mit dem Thema „Himmlische Körper: Mode und die katholische Vorstellungskraft“ sorgte sowohl für Bewunderung als auch für Kontroversen. Gekleidet in ein Ensemble von Maison Margiela, das mit Juwelen und Perlen verziert war, überschritt Rihanna bewusst Grenzen.
Rihanna holt in neuestem Interview weit aus
In dem offenen Interview taucht Rihanna in verschiedene Aspekte ihres Lebens ein und führt mit Ottenberg ein spielerisches, aber auch introspektives Gespräch. Vom Diskutieren ihrer vorgestellten Familiengröße – „So viele, wie Gott mir schenken möchte“, scherzte sie – bis hin zum Teilen intimer Momente des Mutterseins und ihres kreativen Prozesses gewährte Rihanna Einblicke in ihre facettenreiche Persönlichkeit. Zu einem Bild des Fotoshootings schrieb Rihanna selbst einen Spruch mit Augenzwinkern darunter – „So fühle ich mich nach der Geburt mit zwei Kindern unter 2.“ Ein ehrliches Statement, wenn auch der anderen Art.
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Neues Album auch nach 8 Jahren Pause nicht in Sicht
Auch müssen Fans der Musik von Rihanna weiterhin stark bleiben: „Ich habe viele visuelle Ideen. Es ist seltsam. Mein Gehirn arbeitet gerade rückwärts. Normalerweise habe ich zuerst die Musik, und die Musik führt mich zu all diesen visuellen Möglichkeiten, und jetzt habe ich all diese Bilder, und ich habe noch keine Songs dafür, aber vielleicht ist das diesmal der Schlüssel. Vielleicht führen mich die visuellen Ideen zu den Liedern, die ich machen muss.“
Heißt im Umkehrschluss: von einem neuen Rihanna-Album scheinen wir leider noch recht weit entfernt zu sein …