4. November 2024, 19:29 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Lagenlook, Layering, Zwiebellook – dieser Modetrend hat viele Namen. Dabei steckt dahinter ein ganz simples Prinzip: Es werden einfach mehrere Klamotten-Schichten übereinander gezogen. Das Ergebnis: ein gemütliches Outfit, das der Temperatur flexibel angepasst werden kann. Was man dabei beachten sollte, damit es nicht nur warm, sondern auch stylisch wird? STYLEBOOK weiß es!
5 Styling-Regeln für den Layering-Trend
Drunter Sommer, drüber Winter – oder umgekehrt
Layering-Trend sei Dank können Sie auch in der kalten Jahreszeit noch Ihre Lieblingsstücke aus dem Sommer ausführen. Nehmen Sie das Sommer-Teil am besten als Basic für Ihren Lagenlook und ziehen Sie eine oder mehrere Schichten drunter oder drüber. Der Vorteil: Die Kleidung aus dem Sommer fällt in der Regel dünner aus und verhindert so, dass der Lagenlook zu voluminös wird. Kombinieren Sie also beispielsweise einen langen Strick-Cardigan oder Blazer zum sommerlichen Chiffonkleid und ziehen Sie darüber noch eine Lederjacke – so wird das Lieblingskleid im Handumdrehen wintertauglich. Alternativ können Sie auch einen Feinstrick-Rollkragenpullover unter das Dress ziehen und ganz lässig einen kuscheligen Mantel über die Schultern legen. Die Styling-Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos.
Beim Layering mit Proportionen spielen
Apropos Volumen: Der Lagenlook lebt vom Spiel mit den Proportionen, wobei allerdings Fingerspitzengefühl gefragt ist. Oversize ist nur eine gute Idee, wenn auch engere Teile im Outfit vertreten sind und umgekehrt. Wer mehrere XXL-Lagen übereinander trägt, wirkt nämlich schnell breiter, als er eigentlich ist. Wenn man hingegen nur figurbetonte Pieces übereinander trägt, zeichnen sich die verschiedenen Lagen gerne unschön ab.
Daher gilt: Die Dosierung macht den Look. Was zum Beispiel geht, ist die Kombi von Skinny Jeans zu XXL-Bluse, Oversized-Pullunder und XXL-Mantel darüber, die enge Hose sorgt dabei für das nötige Gleichgewicht im Outfit. Was hingegen nicht gut funktioniert, ist ein figurbetonter Mantel über dem XXL-Pulli – dann wird das Ganze schnell wulstig. Die oberste Schicht sollte also immer weiter oder zumindest gleich weit ausfallen wie die unteren Lagen. Ist Ihnen ein Oversize-Mantel zu formlos, können Sie dem ganz einfach mit einem Taillengürtel entgegenwirken.
Auf neue Längen und Formen setzen
Schön ist es, wenn man beim Lagenlook die einzelnen Lagen wirklich erkennt. Das geht am besten mit ärmellosen Pieces wie Westen oder Pullundern, die einen Blick auf die Schicht darunter erlauben, oder aber mit einem Rollkragen, der unter einem Kleid hervorlugt. Wenn Sie einen Mantel über den Lagenlook tragen, sollten Sie den am besten offen lassen, damit der Schicht-Style wirkt. Tragen Sie darunter noch eine Strickjacke, sollte die im Umkehrschluss am besten geschlossen getragen werden
Verschiedene Materialien layern
Halten Sie sich beim Lagenlook am besten an folgende Faustregel: je mehr verschiedene Materialien, desto besser! Das sorgt für Abwechslung, selbst wenn sie sich für einen einfarbigen Zwiebellook entscheiden. Coolste Kombi der Saison: grober Strick zu Leder.
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Beim Layering-Trend Farben und Muster mixen
Neben dem Materialmix gibt es noch eine weitere Möglichkeit, um dem Lagenlook das gewisse Etwas zu verleihen: Farbe! Entscheiden Sie sich dabei am besten für ein auffälliges Teil wie einen pinkfarbenen Blazer oder eine rote Hose und halten Sie den Rest des Outfits dann etwas dezenter. Wollen Sie ein Musterteil schichten, kombinieren Sie Teile dazu, die eine oder mehrere Farben aus dem Muster wieder aufgreifen. Oder Sie hüllen sich einfach von Kopf bis Fuß in eine Knallfarbe, das ist in jedem Fall ein edler Hingucker und streckt auch noch optisch.