31. Oktober 2024, 12:21 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Keine Hose, kein Problem! Der No-Pants-Trend begeisterte 2023 schon die ersten Supermodels wie Kendall Jenner und Bella Hadid. Und der Look ist gekommen, um zu bleiben! Wie Sie den Look alltagstauglich stylen, verrät Ihnen STYLEBOOK.
Der No-Pants-Trend sorgt immer noch regelmäßig für Aufsehen! Neuestes Beispiel: Das Model Leni Klum zeigt sich nur in schwarzen Longsleeve und einer Retro-Unterhose bei einer Restauranteröffnung in Paris. Und sieht dabei ganz bezaubernd aus! Dabei ist der Look gar nicht so neu, wie man vermuten könnte. Schon in den 1950er setzten manche Frauen auf den „unten ohne“-Look.
Übersicht
Eine Reise durch die Tanzmode der 1950er-Jahre und Achtziger
Der No-Pants-Trend ist gar nicht mal so neu, wie man denken könnten. Sein Ursprung reicht bis in die Tanzmode der 1950er-Jahre zurück. Bereits damals trugen Tänzerinnen wie Cyd Charisse Turnanzüge über Strumpfhosen, um eine elegantere Silhouette zu erzeugen. Diese Ästhetik erlebte später in den 1980er-Jahren während des Aerobic-Booms eine Wiederbelebung, als High-Waist-Bodys und Gürtel die Fitnessszene prägten. Man schaue sich nur Jane Fonda an.
Vom Laufsteg zur Straße – das Comeback des No-Pants-Looks
In den vergangenen Jahren hat sich der No-Pants-Trend von den Laufstegen großer Modehäuser auf die Straßen der Welt ausgebreitet. Prominente wie Kendall Jenner und Bella Hadid haben ihn bei ihren Catwalks bei u. a. Bottega Veneta und Valentino Couture gezeigt – und danach fest in ihre Street Styles integriert. Miu Miu hat zuletzt mit auffälligen Strasshöschen für Aufsehen gesorgt und den Trend weiter vorangetrieben. Alles voran wegen Sydney Sweeney, die den Look mühelos in Paris zeigte.
Der No-Pants-Look ist geschlechtsneutral
Nicht nur weibliche Prominente haben diesen Trend aufgegriffen, sondern auch männliche Persönlichkeiten wie Troye Sivan haben sich dazu bekannt. Modedesigner wie JW Anderson zeigten den No-Pants-Trend indem sie Männer in ihren Kollektionen ohne Hosen präsentierten. Dieser Schritt bricht gekonnt mit traditionellen Geschlechterrollen in der Mode.
Der No-Pants-Trends bedeutet Selbstbewusstsein und Individualität
Der No-Pants-Trend hat nicht nur die Modebranche beeinflusst, sondern auch eine Diskussion darüber ausgelöst, was als akzeptable Kleidung betrachtet wird. Er wird oft als Ausdruck von Selbstbewusstsein und Individualität betrachtet. In einer Zeit, in der traditionelle Kleidercodes zunehmend hinterfragt werden, repräsentiert der No-Pants-Trend eine Befreiung von konventionellen Normen und eine Feier der persönlichen Freiheit.
Keine Hose, kein Problem Annemarie Carpendale trägt No-Pants-Trend
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So stylt man den No-Pants-Trend alltagstauglich
Die aktuellen Hosentrends, wie Cargohosen, Bootcut-Jeans und Wide Leg Denim, lassen einen klaren Trend erkennen: Beinfreiheit ist in Mode! Orientieren Sie sich am besten an Troye, der macht schon vieles richtig. Was zunächst avantgardistisch erscheinen mag, kann im Alltag überzeugen.
Hier sind einige wichtige Stylingtricks für einen eleganten Look, bei dem die Hose keine Rolle spielt: Ein übergroßer Pullover oder ein kurzes Strickkleid sind die bevorzugten Kleidungsstücke für diesen Trend. Sie bieten Komfort und Eleganz zugleich. Eine dünne Strumpfhose hält dabei warm.
Accessoires spielen eine entscheidende Rolle, um zu verhindern, dass der No-Pants-Look den Eindruck erweckt, als hätte man die Hose vergessen. Gut abgestimmte Accessoires verleihen dem Look ein durchdachtes und edles Erscheinungsbild. Schuhe und Tasche sind dabei ebenso wichtig wie der Pullover und verleihen dem Outfit den letzten Schliff. Die harmonische Abstimmung von Tasche und Schuhen in ähnlichen Farbtönen, jedoch leicht abweichend vom Rest des Outfits, schafft einen interessanten Kontrast und verleiht dem Look eine gemütliche Eleganz für den Alltag.