12. April 2023, 16:12 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Samt, Seide, Spitze und Satin. Luxuriöse, anschmiegsame Stoffe galten als Sinnbild der glamourösen 50er-Jahre. Der sogenannte Boudoir-Look, der diese Stoffe elegant und verführerisch präsentiert, feiert jetzt Comeback. Wie Sie diesen Stil in Ihre Garderobe intengrieren, lesen Sie bei STYLEBOOK.
Während sich der Frühling sich so langsam wieder bemerkbar macht, wühlen wir in unseren Kleiderschränken nach luftigeren Stoffen und Outfits, die nicht unter der obersten Zwiebelschicht verschwinden. Allmählich steigt auch wieder die Lust auf mehr Glamour und Wagnis – im Alltag, am Abend oder am Wochenende. Umso passender, dass der Boudoir-Look aktuell großes Comeback feiert. Und sich stimmig direkt neben dem aktuelle zelebrierten „Old Money Style“ einreiht. Schon im vergangenen Jahr ließen sich viele Designer vom „Boudoir“ inspirieren und nahmen den Charme mit in ihre Kollektionen auf.
Was bedeutet „Boudoir“?
Boudoir erinnert an Paris, Hotelzimmer mit ordentlich Goldbesatz, opulentes Frühstücksbuffet im Bett, Federn, Zigarettenspitzen, verruchte Frisur und laszive Augen. Der Begriff stammt dabei aus den 50er-Jahren, der Zeit des Glamours und der Extravaganz. „Boudoir“ nannten sich die privaten Salons vermögender Frauen, später wurde das Ankleidezimmer als „Boudoir“ bezeichnet. Heute steht Boudoir für Sexiness aus Spitze, Seide und weiteren Materialien, die überwiegend in Schlafzimmern getragen werden.
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Materialien & Farben des Boudoir Looks
Um den Boudoir-Look nicht nur Hollywood zu überlassen, kommt es hauptsächlich auf die richtigen Materialien an. Die Kleidungsstücke, die aus Seide, Satin, Spitze und anderen transparenten Stoffen bestehen, lassen sich mit gegensätzlichen Stoffen ausgezeichnet kombinieren. Ob als schwere Bikerjacke über dem sexy Satin-Kleid oder die lockere Jeans zu einem Spitzen-Korsett – die Kombination aus sinnlich und lässig lässt etwas Alltagstauglichkeit im Hollywood-Glamour zu und sorgt für unvergessliche Auftritte.
Schwarz steht beim Boudoir-Look hoch im Kurs und lässt sich verführerisch ausführen. Aber auch feminine, softe Pastelltöne, wie ein zartes Rosa oder ein helles Grün – gehören zur gern gesehenen Farbpalette des Boudoir-Looks. Wer aber mehr Ausdruck und Kraft in das Outfit bringen möchte, kann auf intensive Farben, wie ein tiefes Grün oder ein dunkles Rot setzen.
Boudoir-Look – so upgraden Sie Ihren Kleiderschrank
Sexy, verführerisch, Boudoir: Schaut man über den verführerischen Look, schwanken die Gedanken zwischen sexy Nachthemd und glanzvollem Red Carpet. Allerdings kann der Stil auch elegant im Alltag überzeugen, zum Beispiel in Form unserer heiß geliebten Slip-Kleider, die wir die letzten Sommer rauf und runter trugen. Jedoch benötigt das Slip-Dress diesen Frühling ein kleines Upgrade: Mit Spitzenbesatz am Dekolleté, an den Trägern oder am Saum oder als seidig fallendes bodenlanges Kleid, perfektionieren sie das Boudoir-Erlebnis und funktionieren als treue Begleiter für den nächsten Party-Abend.
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Accessoires für den perfekten Boudoir-Look
Wer den Boudoir-Look für eine Abendveranstaltung oder ein romantisches Dinner optimieren möchte, benötigt die richtigen Accessoires. Und hierbei findet Zurückhaltung keinen Platz. Glänzende Pumps, schulterstreifende Ohrringe, federbesetzter Überwurf oder die glitzernde Handtasche. Egal, ob romantisch, mysteriös, ausdrucksstark, sexy oder gewagt. Der Boudoir-Look erinnert an die alten glamourösen Zeiten und bringt etwas filmreife Nostalgie in unsere Garderobe, die sich sehen lassen kann.