6. Juni 2018, 9:25 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Kultserie „Sex and the City“ hat ihre Handtaschen auf der ganzen Welt bekannt gemacht. Eine Haushaltshilfe entdeckte die 55-Jährige leblos in ihrer Wohnung in Manhattan.
Die amerikanische Modedesignerin und Unternehmerin Kate Spade, deren Handtaschen durch die Kultserie „Sex and the City“ weltbekannt wurden, ist überraschend gestorben. Sie sei am Dienstagmorgen tot aufgefunden worden, bestätigte ein Strafverfolger der Deutschen Presse-Agentur.
Eine Haushaltshilfe entdeckte die 55-Jährige demnach in ihrer Wohnung an der Park Avenue in Manhattan. Hinweise auf Fremdverschulden gab es keine. Die als Katherine Noel Brosnahan in Kansas City, Missouri, geborene Designerin begann als Journalistin bei der inzwischen eingestellten Modezeitschrift „Mademoiselle“ in New York.
Anfang der 90er Jahre startete sie die Handtaschen-Marke unter dem Namen Kate Spade und öffnete im Stadtteil Soho eine Boutique. Gelangweilt vom unifarbenen Einheitsbrei der Taschen, die es damals gab, entwarf sie Modelle mit einem Augenzwinkern – so etwas gab es noch nicht in der bisher in der Modewelt. So bestachen die Taschen von Kate Spade durch wilde Farbkombis, bunte Animalprints oder auch durch humorvolle Details wie Hasenohren oder gleich Taschen in ungewöhnlichen Formen wie Teekannen. Neben Taschen verkaufte sie in Luxus-Kaufhäusern bald auch Schuhe, Sonnenbrillen und andere Accessoires.
Kate Spade und ihr Mann Andy, mit dem sie eine Tochter hatte, verkauften die Marke schließlich und gründeten 2016 mit zwei Freunden ein Label für Modeaccessoires namens Frances Valentine.
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