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Konkurrenz für Primark & Co.?

Neuer Fashion-Discounter eröffnet erste Filiale in Berlin

Pepco-Store
Deutschland ist das 16. Land in Europa, in dem der Fashion-Discounter „Pepco“ expandieren will Foto: pepco
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STYLEBOOK Redaktion

4. Mai 2022, 11:56 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Auch wenn der stationäre Handel vielerorts stagniert – in Berlin hat Ende April die erste Filiale des Fashion-Discounter-Riesen „Pepco“ eröffnet, der bereits mit Filialen in 15 europäischen Ländern präsent ist. Welches Konzept dahintersteckt und was weiter geplant ist.

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Die Modekette „Orsay“ steckt tief in der Insolvenz, die großen Marken „Zara“ und „Primark“ haben erste Stores bereits geschlossen – es sind keine einfachen Zeiten für den stationären Handel. In Berlin will jetzt die Pepco Group mit Unternehmenssitz in London gegensteuern und eröffnete im Shoppingcenter „Boulevard Berlin“ die erste „Pepco“-Filiale in Deutschland. Auf knapp 500 Quadratmetern Verkaufsfläche wird Kleidung für Damen, Herren und Kinder angeboten, daneben Accessoires, Haushaltswaren, Spielzeug und jede Menge Dekoartikel. Eine ernst zu nehmende Konkurrenz für Kik, Primark & Co.?

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„Pepco“ will weiter expandieren

„Pepco bietet seinen Kunden Zugang zu allen Produkten, die sie benötigen, um ihre Familien zu kleiden, ihr Heim zu dekorieren und ihren Haushalt zu führen“, zitiert die Website „Stores.shops.de“ Pepco-Retail-Director Aleksandr Cikaidze. In 15 europäischen Ländern betreibt das Unternehmen bereits rund 2700 Filialen, eigenen Angaben zufolge werden ca. 22 000 Mitarbeiter beschäftigt. Und es soll nicht bei Berlin bleiben: Das Unternehmen plane weitere Stores in Deutschland, heißt es in dem Bericht. Rund 100 neue Arbeitsplätze sollen so geschaffen werden.

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„Fast Fashion“ wie bei „Pepco“ in der Kritik

Bereits seit Längerem geraten Unternehmen immer wieder in die Kritik, die Produkte zu extrem niedrigen Preisen anbieten. Die Produktionsbedingungen in Fernost bleiben oft intransparent – Vorwürfe, denen sich auch „Pepco“ stellen muss. Auf der Unternehmenswebsite versucht man, gegenzusteuern: „Wir sind uns der Auswirkungen unserer schnell wachsenden Kette auf die soziale und natürliche Umwelt bewusst. Dies ist eine große Verantwortung, die wir sehr ernst nehmen“, heißt es dort. Wie sich die Preise mit Nachhaltigkeit und ethischen Standards verbinden lassen, bleibt allerdings fraglich: Damenjeans finden sich im Online-Shop für 12 Euro, Kindershorts gibt es für vier Euro.

Quelle
Pepco: Expansionsstart in Deutschland, Stores.shops.de

Pepco-Stores.de, Firmenwebsite

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