Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für Beauty, Fashion und Well-Being
Auf der Pariser Fashion Week

Wie die Modewelt mit der Klimadebatte umgeht

Model bei Dior
Bei Dior spazierten die Models durch einen künstlichen Wald Foto: Getty Images
STYLEBOOK Logo
STYLEBOOK Redaktion

30. September 2019, 8:31 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die aktuelle Klimadebatte geht auch an der Modewelt nicht spurlos vorbei. Die Pariser Fashion Week sollte in diesem Jahr daher ganz im Zeichen des Klimas stehen…

Artikel teilen

Klimaneutralität bei Gucci und Co.?

Das Luxusunternehmen Kering, zu dem unter anderem Gucci oder Yves Saint Laurent gehören, kündigte beispielsweise direkt zu Beginn der Modeschauen an, sich zur vollständigen Klimaneutralität zu verpflichten. Es möchte seine Treibhausgasemissionen sogar rückwirkend ab 2018 kompensieren.

Auch interessant: Paris Brosnan im neuen Look bei der London Fashion Week

Davon war bei der Saint Laurent-Show allerdings nicht viel zu spüren. Pompös wie immer zeigte Kreativdirektor Anthony Vaccarello seine von den 70er Jahren inspirierte Kollektion auf der Place de Varsovie. Seine Entwürfe bestachen durch goldschimmernde Stoffe und schmeichelnde Rocklängen. Die aufwendige Lightshow und die riesige Bühne, die jedes Mal extra für die Show aufgebaut wird, wirkten dabei allerdings alles andere als umweltfreundlich.

Von der Natur inspiriert

Der Catwalk: ein Wald aus Dutzenden von Bäumen, kreiert vom Pariser Umwelt- und Designkollektiv Coloco. Unter dem Motto #PlantingForTheFuture sollen die Bäume später zur Begrünung genutzt werden. Die Kollektion war ebenfalls vom Natur-Motto inspiriert, es gab kleine Strohhüte, Kleider aus Bastfransen und kurze Kombishorts mit klobigen Stiefeln, Espadrilles oder flachen Sandalen zu sehen.

Auch interessant: So viel Nachhaltigkeit steckt wirklich hinter den Textilsiegeln

Mehr zum Thema

Radikales Statement

Die französische Designerin Marine Serre ging das Thema noch radikaler an. Beim Entwerfen ihrer Kollektion stellte sie sich die Frage, wie sich Menschen wohl anziehen werden, die in Bunkern die Klimakatastrophe überlebt haben. Serres Vision nach tragen sie Mundschutze und verwerten wieder, was sie finden können: Gehäkelte Tischdecken, Bettwäsche und Vorhänge werden in Kleider und Tops verwandelt. Die Welt ist außerdem so heiß geworden, dass sie Anzüge aus Handtuchstoff tragen müssen.

Themen Nachhaltigkeit
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.