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Woraus besteht eigentlich Polyester? Und wer es nicht tragen sollte

Was ist eigentlich Polyester?
Was ist eigentlich Polyester? Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

21. November 2023, 19:41 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Lange Zeit galt Polyester lediglich als billige Alternative für edle Stoffe wie Seide oder Chiffon. Dabei hat die Kunstfaser einige ziemlich praktische Eigenschaften, die man nicht unterschätzen sollte. STYLEBOOK räumt mit ein paar Vorurteilen auf.

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In Polyester schwitzt man, die Sachen riechen nach Plastik und man sieht billig darin aus. So oder so ähnlich halten sich die Vorurteile gegen das Stoffgemisch. Dabei hat die Kunstfaser auch viele Vorteile – und das nicht nur bei Sportkleidung.

Woraus besteht eigentlich Polyester?

Polyester ist der wohl wichtigste Kunststoff der Modebranche. Jeder hat ihn im Schrank, doch niemand weiß genau, wie er sich zusammensetzt. Wie viele Trends kommt auch das Material Polyester aus den USA. Bereits in den 1930ern begann die Forschung an dem Material, um eine preiswerte Alternative zur teuren Seide zu schaffen.

Polyester zeichnet sich durch sehr dünne Fäden aus und gilt als atmungsaktiv. So ist es keine Überraschung, dass besonders Sportkleidung zum größten Anteil aus robustem Polyester besteht. Auch in anderer Kleidung und sogar Bettwäsche findet man Polyester, allerdings in bedeutend geringerem Verhältnis und meistens mit Baumwolle gemischt.

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5 Vorteile, Polyester zu tragen

1. Knittert nicht

2. Beim Sport unverzichtbar

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass man in Polyester-Kleidung schnell schwitzt. Das stimmt nur bedingt. Der einzige Nachteil ist, dass Polyester Schweiß nicht aufnehmen kann. Dadurch spürt man den Schweiß mehr auf der Haut. Dennoch wird er bevorzugt für Sportkleidung verwendet, denn seine atmungsaktiven Eigenschaften sorgen dafür, dass der Körper beim Sport angenehm belüftet wird. Wichtig ist, die Kleidung nach dem Fitness regelmäßig zu waschen, um unangenehme Gerüche von Bakterien zu vermeiden.

3. Leichte Reinigung

Ein Fleck auf dem Chiffon-Oberteil, das aus Polyester ist? Kein Problem: Flecken lassen sich teilweise sogar einfach von der Stoffoberfläche abwischen. Bleibt doch mal etwas zurück, geht der Fleck ohne Probleme in der Waschmaschine raus. Wichtig ist nur, die Wäsche nicht heißer als 40 Grad zu waschen, um Verformungen zu vermeiden.

4. Schnelle Trocknungszeit

Die wasserabweisenden Eigenschaften sorgen auch dafür, dass Kleidung aus Polyester innerhalb von ein paar Stunden nach dem Waschen schon trocken ist. Perfekt, wenn es mal schnell gehen muss.

5. Günstig

Ein buntes Seidentuch, ein Top aus zartem Chiffon oder gar ein Ballkleid aus Seide – das alles hätte seinen Preis, wenn man es aus natürlicher Seide kaufen würde. Eine schöne Seidenbluse kann durchaus um die 100 Euro kosten. Das gleiche Modell im ähnlichen Look aus Polyester dagegen nur um die 30 Euro. Das schöne Gefühl von fließender Seide lässt sich zwar nicht so einfach ersetzen, aber wer auf den Geldbeutel achtet, findet so eine attraktive Alternative, die zusätzlich sehr langlebig ist.

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Wer sollte Polyester nicht tragen?

Menschen mit sehr empfindlicher Haut wird von Polyester abgeraten. Da der Kunststoff in den meisten Fällen aus Erdöl hergestellt wird, kann er bei sensibler Haut zu Rötungen oder Reizungen führen – ähnlich wie mineralölhaltige Kosmetik. Auch wer stark schwitzt, sollte auf Baumwolle setzen, damit der Schweiß über den Tag einfach besser aufgesaugt werden kann.

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