10. Oktober 2023, 7:39 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Pullunder galten lange als der Fashion-Inbegriff der Spießigkeit, als unentschuldbare Modesünde. Es hätte wohl kaum jemand gedacht, dass die ärmellosen Pullover, auf die schon unsere Großväter schworen, sich zum It-Piece mausern würden – tatsächlich ist aber genau das passiert. STYLEBOOK erklärt, wie Pullunder jetzt aussehen müssen, um cool zu sein und wie sie richtig kombiniert werden.
Der Pullunder fristete lange Zeit sein Dasein als Spießer-Kleidungsstück. Diese Zeiten sind aber jetzt endgültig vorbei. Diesen Herbst ist pullundertechnisch alles möglich. Egal, ob kurz und feingestrickt, weit und mit V-Ausschnitt oder aber knielang und mit Stehkragen – die Strickpullover ohne Ärmel sind ein Muss für diese Herbst-/Wintersaison und das in so ziemlich jeder Form und Farbe.
Styling-Regeln für Pullunder
Auch wenn der Pullunder jetzt offiziell als cool gilt, beim Styling gibt es dennoch einige Dos und Don’ts zu beachten, damit der Look nicht spießig anmutet. Die goldene Regel: Immer, wenn es darum geht, etwas angestaubte Pieces stilsicher zu kombinieren, machen Stilbrüche Sinn. Der klassisch wirkende Pullunder kann also problemlos zu sportlichen Pieces wie Radlerhosen oder Jeans, oder aber zu Teilen mit hohem Trendfaktor kombiniert werden. Wer es designtechnisch lieber klassisch mag und zum Rauten-Pullunder mit Shirt und schlichter Stoffhose greifen will, sollte den Look mit coolen Accessoires auflockern, oder zumindest mit übergroßen Passformen spielen, um dem Style die nötige Lässigkeit zu geben.
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Die einfachste Variante ist aber wohl, in ein knallig-ausgefallenes Modell zu investieren, bei dem der Gedanke an einen Bieder-Look gar nicht erst aufkommt – egal, in welcher Kombination.
Pullunder statt Stricktop
Neu ist die Trageweise: der Pullunder ohne was drunter, quasi als Top-Ersatz. Schließlich ist er ja letztlich auch nichts anderes als eine etwas unförmigere und gröbere Version eines Stricktops. Besonders angesagt ist der Top-Style in diesem Jahr mit weiten Pullundern in Zopfstrick-Optik und mit V-Ausschnitt. Eine hoch geschnittene Wide-Leg-Jeans und Sneaker dazu und schon steht der Trend-Look. Für einen lässigen Style, das It-Piece dann noch lässig vorne in den Hosenbund stecken – akkurat muss das Ganze nicht aussehen – und fertig!
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Über der Bluse
Die Kombi aus Bluse und Pullunder ist die wohl klassischste Variante – und blöderweise auch diejenige, die die meisten Stylingfallen birgt. Hier sollten in jedem Fall die goldenen Pullunder-Stylingregeln berücksichtigt werden, um den Look einen Tick cooler zu machen. Also: Auf Stilbrüche setzen, Trend-Pieces kombinieren und/oder mit Passformen spielen.
Für einen stylishen Look können Sie also ein XXL-Hemd unter einen kurzen Pullunder ziehen. Locker gekrempelte Ärmel und ein, zwei offene Knöpfe am Kragen nehmen dem Style die Strenge. Dazu noch Statement-Pieces wie eine Leder- oder Jogginghose und Hingucker-Accessoires kombinieren, die Haare etwas undone stylen, schon kommt niemandem mehr der Gedanke an einen konservativen Look!