10. Oktober 2024, 19:40 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Rollkragen- und Turtleneck-Pullover waren lange Zeit verschollen, sind aber vor einigen Jahren aus der Fashion-Verbannung zurückgekehrt und dürfen mittlerweile in keinem Kleiderschrank mehr fehlen. Egal, ob Feinstrick oder XXL-Masche – die hochgeschlossenen Pullover schaffen es, jedem Herbst oder Winter-Outfit einen gewissen Glam-Faktor zu verleihen. STYLEBOOK erklärt, wie sie am besten gestylt werden.
Der klassische Rollkragenpullover ist eng geschnitten, aus Strick, eventuell gerippt und kann tatsächlich zu allem getragen werden. Wer es nicht so eng am Hals mag, wählt am besten Oversize-Rollkragen, die sind weiter geschnitten und liegen auch nicht so eng am Hals an. Doch es gibt noch weitere Dinge, auf die beim Styling geachtet werden sollte!
Übersicht
Auf welche Materialien sollte man bei Rollkragenpullovern setzen?
Lieber etwas mehr Geld investieren und auf edle Strick-Materialien wie Kaschmir oder Merinowolle setzen. Schließlich ist ein Rolli ein Klassiker, der locker ein paar Winter überdauern kann. Außerdem trägt man enge Rollis direkt auf der Haut – und da können schlechte Materialien schnell unangenehm kratzen.
Hoch- oder herunterklappen?
Der eine mag es ordentlich-korrekt und klappt den Rollkragen brav runter, der andere bevorzugt den Lässig-Look und rollt ihn nicht runter. Allerdings funktioniert Letzteres nur bei Menschen mit langem Hals, ein kurzer Hals wirkt mit der zweiten Variante noch ein wenig kürzer.
Was mache ich mit meinen Haaren?
Ebenso wie Mützen können Rollkragenpullover eine echte Herausforderung für lange Haare sein. Der Kragen reibt ständig an den Haaren, mit dem Ergebnis, dass sie nicht nur statisch aufgeladen werden, sondern mit der Zeit auch rau und stumpf. Im Nacken kann die Mähne sogar verfilzen. Die Lösung: ein hochgesteckter Dutt oder Pferdeschwanz. So kommt der Rollkragen auch noch besser zur Geltung. Wen das Ganze nicht stört, der kann die Haare auch im angesagten „Rolli-Bob“-Look tragen, sprich im Rollkragen.
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Wie wird der Rolli-Look stylisch?
Preppy-Style
Für den klassischen Look wird der warme Rollkragenpullover im Herbst vorzugsweise statt einer Bluse getragen, also zum Anzug oder zur Jeans. Setzen Sie im Büro auf dezente Farben wie Navyblau, Schwarz, Weiß oder Grau. Zu schlichten Teilen dürfen aber auch im Büro gerne Knallfarben kombiniert werden.
Abendtauglich kombinieren
Abends darf der Rollkragen sogar zum Paillettenrock oder unter einem ärmellosen Slip-Dress aus Seidensatin kombiniert werden. Das hält warm und sieht richtig cool aus! Setzen Sie für den Party-Look zusätzlich auf Wow-Accessoires wie Clutch, Statement-Ketten und spitze Pumps. So sieht der Rollkragenpullover bei Weitem nicht mehr nach einem Alltagsbasic aus.
Zum Rolli muss Muster her
„Ich liebe Rollkragenpullover, da sie unglaublich facettenreich sind. Zwar ist es auf den ersten Blick schwierig, das brave Teil so zu kombinieren, dass man nicht bieder daherkommt, allerdings liegt das Geheimnis wie so oft Detail. Das heißt: Accessoires können das Kleidungsstück aufpeppen. Mein Favorit zu einem schlichten Rollkragenpullover sind ein Rock und eine aufregende Strumpfhose. Sei es eine Strumpfhose aus Spitze, mit Pünktchen oder Rauten – warum sollte der Fokus nicht mal auf den Beinen liegen? Ein schwarzer Rolli kann ihn perfekt auf sie lenken.“
Sexy für das Date
Sexy statt spießig wird es mit einem Lederrock oder -leggings. Sofort wirkt das Lederteil weniger verrucht. Achten Sie darauf, dass der warme Rolli die gleiche Farbe hat wie das Lederteil – sonst wirkt der Look billig und nicht sexy-elegant.
Rollkragenpullover im Sommer-Look integrieren
Wer seine liebsten Sommerkleider auch im Winter tragen will, der zieht einfach einen wärmenden Rollkragenpullover darüber. Der Rolli sollte eng anliegend und aus dünnem Material sein, damit er unters Kleid passt.