Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für Beauty, Fashion und Well-Being
Trendy in kühlen Bonbonfarben

So stylen Sie Satin diesen Sommer richtig

Zwei Frauen in pinkem und rosa Satin-Outfit Streetstyle
Satin bringt unser Styling zum Glänzen. Wir verraten Ihnen, wie Sie Satin zum Glänzen bringen. Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

23. Juli 2024, 19:58 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Bringen Sie etwas Glanz in Ihr Outfit! Satin hilft Ihnen dabei und ist praktischerweise im Sommer 2024 Trend. Wie Sie den schimmernden Stoff jetzt tragen und kombinieren können und welche Pflege er benötigt, hat Ihnen Carmen Dörfler zusammengefasst.

Artikel teilen

Der Sommer 2024 bringt uns nicht nur sonnige Tage, sondern auch vielseitige Modetrends. So sind Kaftankleider ein Must-have der Saison, während andere Pferdefuß-Schuhe für den letzten Schrei halten. Ein weiterer Fashion-Trend im Sommer 2024 ist Satin. Neben den Klassikern wie Weiß und Schwarz kommt der Webstoff jetzt auch in kühlen Bonbonfarben. Diese Farbtöne, die an Süßigkeiten erinnern, wie Mintgrün, Lavendel, Rosa, Gelb und Babyblau, verleihen jedem Outfit eine frische und luxuriöse Note – und so stylen Sie sie.

Streetstyle weiße Bluse, schwarzer, langer Satin-Rock in Paris
Klassischer Look mit besonderem Twist: Der schwarze Satinrock ist diese Saison nicht aus unserer Garderobe wegzudenken und lässt sich so vielseitig tragen Foto: Getty Images

Stilvoll und luftig – das macht Satin aus

Die Ursprünge von Satin reichen weit zurück in die Geschichte. Der Name „Satin“ leitet sich vom arabischen Wort „zaitun“ ab, welches wiederum auf die chinesische Hafenstadt Quanzhou verweist, die im Mittelalter ein bedeutendes Zentrum des Seidenhandels war. Im 12. Jahrhundert gelangte Satin über Handelswege nach Europa und wurde schnell zum begehrten Stoff für den Adel. Wegen seines luxuriösen Glanzes und der aufwendigen Herstellung war Satin lange Zeit ein Symbol für Reichtum und Macht. Heute ist er dank moderner Produktionstechniken für jedermann zugänglich.

Dabei ist Satin nicht etwa ein Material, sondern eine spezielle Webart, die den Stoff so unverwechselbar macht. Bei der Herstellung wird die sogenannte Atlasbindung verwendet, die die charakteristische glatte und glänzende Oberfläche herstellt, während die Rückseite matt bleibt. Ursprünglich wurde Satin hauptsächlich aus Seide hergestellt, heute kommen jedoch oft synthetische Fasern wie Polyester oder Nylon zum Einsatz, was den Stoff erschwinglicher macht.

Streetstyle Peach Fuzz-farbener Body in Satin mit Schleppe
Vielleicht kein alltagstauglicher Look, doch an der Farbe können wir uns ein Beispiel nehmen! Foto: Getty Images

Wie Sie den Glanzstoff im Sommer 2024 kombinieren

Besonders in der warmen Jahreszeit sehnen wir uns nach leichten, luftigen Stoffen, die gleichzeitig elegant und bequem sind. Auftritt Satin! Sein kühler Griff auf der Haut ist ideal für heiße Tage und verleiht zudem jedem Look eine elegante Note. Getragen wird er diese Saison vor allem in kühlen Bonbonfarben. Sie bieten eine willkommene Abwechslung zu den oft kräftigen Sommerfarben, sind etwas weniger aufdringlich und sorgen so für ein ruhiges, aber dennoch strahlendes Outfit.

Egal ob Sie ein lockeres Sommerkleid für den Strand suchen oder ein elegantes Ensemble für eine Gartenparty – Satin in kühlen Bonbonfarben lässt sich vielseitig kombinieren. Für den lässigen Look tragen Sie ein Satin-Top in Babyblau mit einer weißen Leinenhose und Sandalen. Für formellere Anlässe können Sie ein lavendelfarbenes Kleid aus dem Webstoff mit silbernen Accessoires und Pumps ergänzen. Diese Farbtöne lassen sich auch wunderbar untereinander kombinieren und schaffen so harmonische, aber interessante Outfits.

Besonders angesagt ist im Sommer 2024 auch Satin in Leopard-Optik. Vor allem als Midi-Rock ist der Leopardenprint jetzt nicht wegzudenken. Kombinieren Sie den Leoparden-Rock mit einem schlichten weißen oder schwarzen T-Shirt und Sneakern für einen Alltagslook oder mit einer eleganten Bluse und High Heels für das Business-Meeting.

So pflegen Sie Kleidungsstücke aus Satin

Damit Ihre Satin-Teile lange schön bleiben, ist die richtige Pflege entscheidend. Der Glanzstoff sollte idealerweise von Hand oder im Schonwaschgang bei niedriger Temperatur gewaschen werden. Verwenden Sie ein mildes Waschmittel und vermeiden Sie Weichspüler, da dieser die Fasern schädigen kann.

Äußerste Vorsicht ist außerdem beim Bügeln geboten! Am besten müssen Sie Satin gar nicht bügeln. Um Falten zu vermeiden, hängen Sie Satinkleidung lieber auf Bügel oder rollen Sie sie im Bedarfsfall zusammen. Ist doch Bügeln nötig, drehen Sie den Satin immer auf links und behandeln Sie ihn stets nur bei niedriger Temperatur, um Glanzstellen sowie Brandflecke zu vermeiden.

Streetstyle Frau mit weißem, hochgeschlossenem Satin-Kleid
Auch hochgeschlossen ist Satin eine tolle Ergänzung für die Sommergarderobe Foto: Getty Images
Mehr zum Thema

Satin vs. Seide – das ist der Unterschied

Übrigens: Satin ist nicht gleich günstige Seide. Der Hauptunterschied zwischen Satin und Seide liegt in der Herstellung und dem Ausgangsmaterial. Seide ist eine Naturfaser, die aus den Kokons der Seidenraupe gewonnen wird. Sie ist bekannt für ihre Weichheit, ihren natürlichen Glanz und ihre luxuriöse Textur.

Satin hingegen bezeichnet die spezielle Webtechnik, die zu einer glänzenden Oberfläche führt, und kann aus Seide hergestellt werden. Jedoch werden häufig auch Polyester oder Nylon für Satinstücke genutzt. Während Satin aus Seide hergestellt besonders luxuriös ist, bieten Satinstoffe aus synthetischen Fasern oft eine kostengünstigere und dabei dennoch elegante Alternative, die in der Herstellung ohne Tierleid auskommt.

Themen Mode-Trends
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.