11. Juni 2023, 8:20 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Es gibt Länder, die Mode einfach können, ganz selbstverständlich und ohne dabei großen Wind zu machen. Ganz weit vorne sind da Dänemark, Schweden und Norwegen, je nach Definition also die skandinavischen Länder. Das Ganze nennt sich Scandi-Style – ein Stil, von dem wir uns ganz viel abgucken können. Was genau, erklärt STYLEBOOK.
In erster Linie sind die Designs klar und gradlinig, teilweise minimalistisch, aber immer modisch. Aus diesen Attributen entsteht mit dem Scandi-Style ein Look, der nicht nur einfach nachzumachen, sondern auch ungemein alltagstauglich ist.
Übersicht
Der Scandi-Style ist alltagstauglich und chic
In Skandinavien fährt man gerne auch mal Fahrrad – und das mit Stil! Genau das definiert das erste Geheimnis des Scandi-Styles, das perfekte Outfit ist so praktisch wie modisch. Heißt: Jeans und lockere Blusen gehen immer, gerne in warmen Farben und hochwertigen Materialien, passende Accessoires runden den Look perfekt ab. Dabei geht vor allem um Bewegungsfreiheit. Ist die gegeben, können Sie sich auch mit einem luftigen Leinenkleid aufs Rad setzen. Achten Sie nur darauf, dass es nicht zu kurz wird!
Geradlinige Schnitte
Klare, gerade Schnitte sind ein Schlüsselelement des Scandi-Styles. Diese werden miteinander kombiniert und bei Bedarf mit kleinen Highlights und Kontrasten gebrochen.
Auch interessant: Hosenanzüge richtig stylen
Hochwertige Keypieces machen den Scandi-Style aus
Stylische Skandinavierinnen lassen sich ihre Kleidung gerne etwas kosten. Das heißt, es gibt kein impulsives Binge-Geshoppe, lieber wird in hochwertige, zeitlose Teile investiert, die entsprechend eine längere Lebensdauer haben. Das heißt jedoch nicht, dass Sie nun nur noch bei Prada und Co. einkaufen sollten …
Lässigkeit
… denn ein weiteres Geheimnis des Scandi-Styles ist der Mix aus hochwertigen Teilen und preiswerten Essentials. Das teure Lieblingsstück wird dabei ganz einfach durch günstige Basics von Standard-Modeketten aufgelockert. So entsteht die ungezwungene Lässigkeit, die den Stil ausmacht.
Für den Scandi-Style werden lokale Unternehmen unterstützt
Gerne wird lokal geshoppt, also in Teile investiert, die von lokalen Designern stammen. Das macht durchaus Sinn, schließlich sind auch die skandinavischen Modemacher tonangebend in Sachen Fashion und Design. Und gleichzeitig wird so die eigene Wirtschaft unterstützt.
Farben & Muster
Bringen Sie den Scandi-Stil mit gedeckten, erdigen und schlichten Farben und klassischen oder nicht vorhandenen Mustern in Verbindung? Dem ist längst nicht mehr so, beziehungsweise nicht mehr ausschließlich. Auch wenn Weiß, Schwarz, Beige und artverwandte Uni-Farben immer noch häufig die Grundlage sind – mehr und mehr werden die Scandi-Looks durch Pastellfaben und Muster aufgemischt. Das aber natürlich mit Stil, und der wird etwa durch die Dreier-Regel erreicht: NIEMALS mehr als drei verschiedene Farben gleichzeitig mixen, soll ein Outfit Stil haben.
Zeitlosigkeit
Der Scandi-Style ist vor allem eins: zeitlos! Hochwertige Basics und schlichte Farben lassen den Scandi-Look niemals aus der Mode gehen. Oftmals sind die Keypieces des Looks zudem vielseitig kombinierbar – so lassen sich aktuelle Trends wunderbar in die Outfits integrieren.
Trend-Comeback Mit diesen Style-Tricks wirkt Leo nicht billig
Von edel bis leger Style-Check! Was wir uns von Fürstin Charlène abgucken
Vom hohen Norden inspiriert Das steckt hinter dem Frisuren-Trend „Scandi Hairline“
Natürlichkeit
Der vom hohen Norden inspirierte Stil hört nicht beim Outfit auch. Auch bei unseren Make-up-Looks können wir uns noch so manches bei den Skandinavierinnen abgucken. Weniger ist dabei mehr und so ist es kein Wunder, dass die Scandi-Girls bei Haut und Nägeln vermehrt auf Natürlichkeit setzen. Eine glatte, ebenmäßige Haut ist dabei das A und O, ebenso wie die richtige Hautpflege-Routine. Definierte Augenbrauen, ein rosiger Blush auf den Wangen und getuschte Wimpern runden den Look ab.
