17. Februar 2023, 18:41 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Schlafanzüge, Nachthemden oder die Negligés, in denen wir uns nachts drehen und wenden, können sich zu echten Bakterienschleudern entwickeln. Schweiß und Hautschuppen machen sich in den Fasern breit. Damit der Pyjama immer frisch und sauber bleibt, gibt es einiges zu beachten. Wie Sie ihren Schlafanzug richtig waschen, lesen Sie bei STYLEBOOK.
Schlafanzüge bedeuten Gemütlichkeit. Auf kaum etwas freuen wir uns doch mehr, wenn wir unsere heiligen vier Wände nach einem langen, anstrengenden Tag betreten. Kaum reingeschlüpft, verbringen wir oftmals den ganzen Abend in diesem komfortablen Outfit, bis wir mit ihm ins Bett schlüpfen. Zu denken, dass der Schlafanzug sauber und bakterienfrei ist, weil er die Außenwelt eher selten zu Gesicht bekommt, ist jedoch ein Irrglaube. Denn es ist besonders wichtig, den Schlafanzug oft zu wechseln und gründlich zu waschen.
Wie oft soll man den Schlafanzug waschen?
Wie oft wechseln Sie ihren Schlafanzug? Alle 2 Wochen? Das ist deutlich zu wenig. Es ist sehr wichtig, die Kleidung, die nachts getragen wird, regelmäßig wechseln und reinigen. Denn die entwickelt sich schon über kurze Zeit zu kleinen Bazillenschleudern, die uns sogar krank machen können.
Experten raten daher, die Nachtwäsche alle zwei bis vier Tage zu reinigen. All die Hautschuppen und den Schweiß, den wir nachts abtragen, bohren sich direkt in die Fasern unserer Nachtwäsche. Igitt! Und Milben sind Fans von Hautschuppen, ebenso igitt. Besonderes aufpassen sollten wir bei warmen Nächten, denn da tummeln sich umso mehr Bakterien auf die Schlafzimmer-Textilien, also Obacht! Auch die Bettwäsche und Matratze sollte daher in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Wenn Sie viel schwitzen, sollten Sie ihren Schlafanzug sogar täglich waschen, um die Bakterien abzutragen. Ansonsten reicht es, alle zwei bis vier Tage einmal einen neuen Pyjama auszukramen und den alten in die Wäsche zu manövrieren.
Je nach Stoff muss der Schlafanzug anders gewaschen werden
Im Sommer ist jeder Zentimeter Stoff auf der Haut zu viel. Besonders nachts. Daher empfiehlt es sich, zu kühlenden Stoffen zu greifen. Darunter fallen zum Beispiel Leinen und Seide, die den Schweiß gut abtransportieren und gleichzeitig atmungsaktiv sind. Selbstverständlich muss der schicke Seidenpyjama anders gepflegt und nachbehandelt werden, als ein einfacher Baumwollpyjama (der übrigens auch sehr gemütlich sein kann!)
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Auf wie viel Grad waschen?
Viele Textilien dürfen nur bei maximal 40 °C gewaschen werden. Daher gilt es – wie bei allen Textilien – auf das Waschettikett zu achten. Denn um Ihre Nachtwäsche wieder hygienisch und frisch zu bekommen, muss es nicht unbedingt die 60-Grad-Wäsche sein. Schlafanzüge aus Baumwolle oder auch Viskose werden schon bei 40 Grad wieder richtig sauber. Nachthemden aus Satin und Seide sollten die Waschmaschine nicht erreichen und lieber per Hand gewaschen werden, damit der Stoff nicht beschädigt wird. Wenn Sie jedoch sehr stark geschwitzt haben oder gar in dem Nachthemd eine komplette Erkältung auskuriert haben, sollten Sie ausnahmsweise – wenn der Stoff es zulässt – die 60-Grad-Wäsche wählen.
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Auf einen Stoff setzen
Wenn Sie einen Lieblingsstoff haben, in dem Sie nachts schlummern, dann könnten Sie diesen bei ihren nächsten Pyjama-Käufen auch bevorzugen. Vorteil: Sie können alle gleichzeitig in die Waschmaschine werfen und auch gleichzeitig wieder in den Schrank legen. So bietet sich jeden Abend eine große Auswahl der frisch gewaschenen gemütlichen Kleidung an.