19. Juli 2024, 14:34 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Dass wir nicht jeden Tag Schuhe mit Absätzen tragen sollten, ist kein Geheimnis. Doch auch nicht alle Sneaker-Modelle eignen sich für den täglichen Gebrauch oder lange Strecken. Ganz im Gegenteil, einige Modelle können den Füßen sogar dauerhaft schaden.
Alle Menschen, die gerne High Heels tragen, kennen es: Am Ende des Tages schmerzen die Füße. Im schlimmsten Fall drohen sogar folgenreiche Veränderungen, beispielsweise kann sich die hintere Muskel- und Sehnenstruktur verkürzen oder auch ein schmerzhafter und wirklich unschöner Hallux valgus, Spreizfüße oder Hammerzehen werden begünstigt. Daher hört und liest man immer wieder, dass man vermehrt flache Schuhe, hohe Absätze hingegen nur zu besonderen Anlässen tragen sollte. Sneaker sind da eine bequeme und stylishe Alternative, doch nicht alle Sneaker-Modelle sind gesund für die Füße.
Wie gesund sind Sneaker wirklich?
Natürlich sind Sneaker nicht grundsätzlich ungesund und in jedem Fall immer die bessere Alternative zu Schuhen mit Absätzen. Dennoch sind die meisten Sneaker, die wir im Alltag tragen, Lifestyle-Modelle, die nicht designt wurden, um irgendeinen sportiven Zweck zu erfüllen. Heißt, es wurde beim Herstellungsprozess auch nicht unbedingt darauf geachtet, dass der Schuh eine fußgerechte Sohle, ein passgenaues Fußbett oder sonstige Attribute aufweist, die einen Schuh zu einem gesunden Sneaker machen würden. In erster Linie erfüllen sie einen optischen Zweck. Und hier liegt das Problem!
Sind Chucks und Vans gesunde Sneaker?
Seit vielen Jahrzehnten gehören Converse Chucks und Vans zum Straßenbild dazu. Und Chucks von Converse waren ursprünglich sogar Schuhe aus dem Basketball-Sport. Mittlerweile sieht man kaum noch einen Profi-Basketballer mit Chucks an den Füßen, dafür gibt es kaum jemanden, der noch nie ein Modell für den Alltag besessen hat. Dabei sind Chucks und Co. alles andere als gesunde Sneaker. Durch das fehlende Fußbett kann es langfristig zu Schmerzen in den Knien und im Rücken kommen.
Barfuß-Sneaker
Barfuß laufen gilt als gesund. Auch Barfuß-Sneaker steht bei Fans ganz hoch im Kurs. Über die Optik der Schuhe lässt sich durchaus streiten und so gesund wie angepriesen, sind sie nicht. Hin und wieder in Barfuß-Sneaker zu schlüpfen, kann durchaus förderlich sein, doch dieser Schuh besitzt durch die flache Sohle keinerlei Dämpfung und Unterstützung für den Fuß.
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Wie gesund sind Chunky-Sneaker?
Das gegenteilige Bild liefern hingegen Chunky-Sneaker. Die Schuhe mit der dicken Sohle sind schon seit einigen Jahren besonders angesagt. Doch fußfreundlich sind sie nicht. Da es sich bei den Schuhen um Lifestyle-Sneaker handelt, sind sie nicht konzipiert, um die Fußgesundheit zu fördern. Durch die massive Sohle kann der Fuß beim Gehen nicht richtig abrollen. Und auch nur die wenigsten Chunky-Sneaker haben ein ergonomisches Fußbett und sind dazu, aufgrund der Sohle auch deutlich schwerer als andere Sneaker. Eine unnatürliche Haltung und Schmerzen in den Gelenken können die Folge sein.
Sneaker mit Absatz
Sneaker mit einem integrierten Keilabsatz sind definitiv Geschmackssache. Was jedoch sicher ist, dass diese Sneaker nicht unbedingt gesund für die Füße sind. Denn auch wenn es sich um einen integrierten und durchaus bequemeren Keilabsatz handelt, sind sie ähnlich fußschädigend wie High Heels.
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Was gibt es zu beachten?
Jeder Mensch hat individuelle Füße und braucht demnach nicht nur eine für sich passende Schuhgröße, sondern auch die Weite der Schuhe spielt eine große Rolle. Zu enge, aber auch zu weite Schuhe schaden auf Dauer dem Körper. Wichtig ist auch, bei Schuhen zu variieren. Tragen Sie nicht jeden Tag denselben Sneaker, sondern greifen Sie auch zu anderen, gut sitzenden Modellen.
Sie haben ein Sneaker-Paar, das nicht unbedingt gesund für die Füße ist, mögen es aber dennoch sehr gerne? Kein Problem, Sie müssen das Paar nicht direkt entsorgen, mit kleinen Hilfsmitteln können Sie diese Sneaker hin und wieder dennoch tragen. Einlagen mit einem ergonomischen Fußbett oder Gel-Pads können beispielsweise Abhilfe schaffen.