STYLEBOOK Redaktion

18. November 2022, 6:29 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Dieser Klassiker schützt uns auch in diesem Herbst vor Wind und Regen: Der Trenchcoat gehört zu den elegantesten Mänteln und passt einfach zu allen Outfits. Doch was hat es mit den Schlaufen oder Knöpfen an der Schulterpartie auf sich? STYLEBOOK klärt auf.

Jeder weiß, dass sie zum klassischen Trenchcoat gehören, doch kaum einer weiß, wozu die Schulterklappen eigentlich dienen. Oder hätten Sie gewusst, dass die Riemen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges zurückgehen?

Sie zeigten Dienstgrad an

Schulterklappen zieren viele Mantel- und Jackenmodelle als rein modische Akzente. Doch beim Trenchcoat hatten sie ursprünglich sowohl einen praktischen als auch symbolischen Sinn. Im Ersten Weltkrieg waren die Mäntel Teil der Uniform der britischen Armee, die Schlaufen auf den Schultern zeigten den Dienstgrad der Offiziere an. Erdacht wurde diese Kennzeichnung von Thomas Burberry (1835 – 1926). Dessen gleichnamige Kult-Marke Burberry bis heute die wohl berühmtesten und teuersten Mäntel dieser Art fertigt.

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Schulterklappen am Trenchcoat als Taschen-Halterung

Heute hat der Trenchcoat als Berufskleidung ausgedient und ist eher ein modisches Must-have im Herbst und Winter. An „ziviler“ Oberbekleidung findet sich die Schulterklappe aber weiterhin – und sie hat sogar eine weitere Funktion, die nur fast niemand benutzt: Das vermeintlich ausschließlich schmückende Überbleibsel aus alten Militärzeiten dient als Halterung für die Schultertasche! 

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So einfach geht’s: Den Schulterknopf öffnen, die Tasche auf die Schulter hängen und mit der Lasche wieder verschließen. So ist garantiert, dass die Tasche zum einen nicht von der Schulter rutscht und zum anderen ein Diebstahl fast ausgeschlossen werden kann. Der Trick funktioniert übrigens auch bei kleinen Rucksäcken. Aber Vorsicht: beim Ablegen der Tasche zuerst wieder die Schulterklappe öffnen – sonst droht sie abzureißen.

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