13. Mai 2024, 7:18 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Keine Frage, Weiß ist ein Dauerbrenner in der Sommermode. Auch in diesem Jahr hüllen wir uns wieder in die hellste aller (Nicht-)Farben. Wie genau wir die neue alte Trendnuance jetzt tragen? STYLEBOOK kennt die besten Stylingtipps und weiß, wem welcher Ton am meisten schmeichelt.
Im Sommer ist Weiß einfach nicht aus der Mode wegzudenken, „das liegt vor allem daran, dass Weiß eine so wandelbare Farbe ist“, meint Shopping-Berater Andreas Rose aus Frankfurt gegenüber STYLEBOOK. „Man kann sie immer wieder neu und anders kombinieren.“ So kann Weiß je nach Styling süß und verspielt oder aber elegant und seriös wirken.
Übersicht
Trendfarbe Weiß – welche Teile sind angesagt?
Apropos verspielt: Besonders beliebt sind in diesem Sommer fließende Kleider in Weiß, „die oftmals mit Rüschen oder Spitze geschmückt sind“, berichtet Rose. „Die passen natürlich perfekt in den Sommer. Damit die Wirkung nicht zu süßlich wird, werden dazu entweder Sneakers oder aber derbe Boots getragen“, empfiehlt der Modeexperte. Wer nicht im Allover-White-Look gehüllt sein möchte, wählt ein Sommerkleid mit Blumenprints.
Auch Röcke kommen in dieser Saison ganz in Weiß. „Hier fallen vor allem Varianten in Maxilänge ins Auge“, sagt Farbberaterin Inka-Müller Winkelmann aus Schildow in Brandenburg. „Auch die lassen sich ganz vielseitig kombinieren, entweder Ton in Ton oder ganz bewusst mit Kontrasten, zum Beispiel in Neonfarben.“
Wer keine Lust auf Kleid oder Rock hat, kann sich auch eine Hose in der Sommer-Trendfarbe zulegen. Stylistin Valeriya Licht aus Berlin empfiehlt als Stylingpartner zur Trendhose ein cremefarbenes Oberteil für ein besonders edles Outfit. „Kombiniert man dagegen leuchtende Töne dazu, ergibt sich ein frischer, sommerlicher Look“, so die Expertin.
Wie wird Weiß richtig kombiniert?
Auch vor Weiß macht der Monochrom-Trend nicht Halt, Fashionistas tragen die Trendfarbe jetzt von Kopf bis Fuß! Damit das Ganze am Ende nicht eintönig wirkt, sollten Materialien mit unterschiedlichen Strukturen gemixt werden. „Zu einem Rock in fließendem Stoff wird beispielsweise ein Pullover in grobem Strick kombiniert, zu einer Hose aus strukturiertem Leinen passt eine schimmernde Seidenbluse“, zählt Stylistin Licht auf.
Darüber hinaus kann mit verschiedenen Nuancen gespielt werden, von Creme bis Reinweiß. Das wirke nicht nur clean und edel, erklärt Müller-Winkelmann, „es hat auch den Vorteil, dass man größer wirkt, denn Weiß streckt. Das gilt allerdings nur, wenn die Nuancen sehr ähnlich sind. Alle Kontraste dagegen unterbrechen die Silhouette.“ Wer sich nicht an die Weiß-Weiß-Kombi traut, kann mit einem klassischen Schwarz-Weiß-Style auf Nummer sicher gehen – eine Kombination, die Coco Chanel berühmt gemacht hat.
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Der Hautton ist entscheidend Welches Rot bei der Kleidung passt zu mir?
Welcher Ton steht welchem Typ?
Grundsätzlich sollte man den Ton für das Oberteil vom Teint abhängig machen. „So passt gebrochenes und reines Weiß am besten zu kühlen Hauttypen, Champagner oder Eierschale dagegen zu warmen Hauttypen“, erklärt Stylistin Licht. Ein kühler Hautton ist hell, fast blass, hat aber rosa Untertöne. Ein warmer Hautton ist eher braun und zeichnet sich durch gelbe Untertöne aus.