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Gut gefertigte Brillen, aber…

Stiftung Warentest testet Optiker – keiner schneidet „gut“ ab

Frau, die Brille angepasst bekommt
Die meisten Optiker bieten gute Brillenmodelle an, an der Beratung hapert es jedoch oft, fand Stiftung Warentest heraus Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

27. März 2019, 14:33 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Gut gefertigte Brillen zu überschaubaren Preisen, die aber oft nicht genau passen: So lautet das Fazit der Stiftung Warentest, die zehn Optiker überprüft hat. Und auch in der Filiale ist die Beratung längst nicht immer gut.

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Beim Kauf einer Brille kommt es auf die Feinheiten an. Die Sehhilfe muss optimal sitzen, damit der Träger nicht schlecht sieht oder sich durch unbewusste Ausgleichs-Verrenkungen Nackenschmerzen einhandelt. Gerade an dieser Feinjustierung scheitern aber viele Optiker, kritisiert die Stiftung Warentest. Probleme gibt es dabei nicht nur online, sondern auch in der Filiale.

Preisunterschiede sind massiv

Zehn überregionale Ketten und Online-Optiker haben die Warentester unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: „Gut“ ist keiner, selbst die Testsieger Fielmann, Apollo und Matt schaffen nur ein „Befriedigend“ („test“-Ausgabe 4/2019). Die Online-Optiker schneiden durch die Bank etwas schlechter ab als die Vor-Ort-Konkurrenz. Ein Grund dafür ist die mangelnde Beratung. Zudem müssen Kunden viele wichtige Werte für die Anpassung der Brille selbst ermitteln, etwa die Distanz zwischen Nasenwurzel und Augenmitte. Optiker brauchen solche Werte, um eine Brille zu zentrieren, die Gläser also optimal an den Träger anzupassen. In der Filiale ermittelt der Kundenberater solche Werte, im Test klappte das aber auch nicht immer gut.

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Immerhin: Die meisten testweise bestellten Brillen waren nach Angaben der Prüfer gut gefertigt. 11 Tage dauerten Herstellung und Lieferung im Schnitt. Die Preisunterschiede sind teils massiv: Einstärkenbrillen kosten zum Beispiel 70 Euro beim günstigsten Online-Optiker und 570 Euro beim teuersten Vor-Ort-Konkurrenten.

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Mit Material von dpa

Themen Brillen
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