25. Mai 2020, 17:32 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Das Ringelshirt in blau und weiß ist aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Mit dem französischen Marinière lassen sich Looks von edel bis stylisch aufpeppen. Doch nach dem Tragen stellt sich die Frage: Wie soll man die zweifarbige Kleidung waschen?
Das blau-weiße Streifen-Shirt hat sich dank Modeschöpferin Coco Chanel schon vor rund 100 Jahren als lässiges Basic etabliert. Inspiriert von den Uniformen der französischen Marine nahm Chanel das Marinière 1917 in ihre Kollektion auf und legte den Grundstein für einen echten Klassiker. Zu den prominenten Trägern gehören unter anderem der Künstler Pablo Picasso, die französische Filmikone Brigitte Bardot und auch Designer Jean-Paul Gaultier machte das Shirt seit den 80er Jahren zu seinem persönlichen Erkennungsmerkmal.
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Zweifarbige Wäsche richtig waschen
Der Ringelshirt-Klassiker ist auch heute noch in vielen Kleiderschränken zu finden. Am liebsten mit weißen Streifen in Kombination mit klassischem Blau, Schwarz oder Rot, aber auch in neuen Variationen mit breiten Streifen, sowohl quer- als auch längsgestreift und gerne auch mal in Pastellfarben. Doch sobald das zweifarbige Teil in die Wäsche muss, steht man vor einem Dilemma: Gehört das Kleidungsstück in die Weiß- oder Buntwäsche? Das Problem beim weiß-bunten Ringelshirt: Wäscht man es mit der weißen Wäsche, könnten die dunklen Streifen auf den Rest abfärben. Wäscht man es mit bunter oder dunkler Kleidung, könnten sich die weißen Streifen verfärben. Wer kein Risiko eingehen will, sollte deshalb folgende Tipps befolgen:
Per Hand vorwaschen
Nach dem ersten Tragen das Shirt oder den Pullover einfach mit der Hand waschen. So wird sofort klar, ob die dunkle Farbe der Kleidung abfärbt oder nicht. Verfärbt sich das Wasser, gehört das Teil in Zukunft in die Buntwäsche oder zu den dunklen Sachen. Bleibt das Wasser klar, kann es auch mit der hellen Wäsche in der Maschine gewaschen werden.
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Geheimtipp Farbfangtuch
Ein Farbfangtuchm das es schon für wenige Euro in der Drogerie zu kaufen gibt, bindet beim Waschen in der Maschine ausgetretene Farbpigmente. Die Oberfläche dieser Tücher ist so bearbeitet, dass sie Pigmente schnell aus dem Wasser filtert, bevor sie sich in anderen Kleidungsstücken festsetzen können – bei zweifarbigen Kleidungsstücken also die ideale Lösung!
Im Zweifel in die dunkle Wäsche
Keine Lust auf Handwäsche oder Farbfangtücher? Dann sollte das Shirt mit der Buntwäsche in die Waschmaschine wandern. Denn hier verfärben sich im schlimmsten Fall nur die weißen Streifen und nicht gleich die gesamte Wäsche. Das gilt übrigens für alle zwei- oder mehrfarbigen Kleidungsstücke.