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Interview mit Designerin Marina Hörmanseder

„Meine Mode kaschiert wahnsinnig viel“

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STYLEBOOK Redaktion

8. Mai 2015, 16:31 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die Österreicherin Marina Hörmanseder (30) gilt als absolute Design-Durchstarterin. Stars wie FKA Twigs (27), Rihanna (27) und Lady Gaga (29) sind Fans ihrer Fetisch-Mode. Im Interview erzählt die Wienerin, warum der Job als Designerin nur ihre zweite Wahl war und wen sie gerne einkleiden würde.

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Gerade einmal drei Kollektionen hat Designerin Marina Hörmanseder bisher auf der Mercedes-Benz Fashionweek in Berlin gezeigt. Mehr brauchte sie auch nicht, um als neue Senkrechtstarterin gefeiert zu werden.

Fetisch-Couture aus Berlin
Ob Lederkorsetts, Bandagen, Schnallen, hautenge Pencil-Skirts oder Bustiers – ihre einzigartigen Kreationen sind stark von Fetisch-Kleidung und orthopädischen Prothesen inspiriert. Von diesem Mix aus verrucht-eleganter Couture-Mode sind nicht nur sämtliche Fashion-Kritiker begeistert, sondern vor allem Musikerinnen wie FKA Twigs, Rihanna und Lady Gaga, die gerade wieder ein paar Teile aus ihrer aktuellen Kollektion geordert hat

Doch statt exzentrischer Pop-Stars wünscht sich das Ausnahmetalent lieber Kunden aus der Politik oder dem Adel. „Michelle Obama oder Herzogin Catherine sind extrem einflussreich“, sagt sie, „wenn dann würde ich gerne für sie entwerfen“. Zum Ausgleich bietet Hoermanseder auch tragbarere Stücke mit extravaganten Details und seit kurzem Accessoires wie Lederhandtaschen mit Schnallen und Gürtelriemen.

Von der Idee zur Marke
Ihre Inspiration verdankt Marina Hoermanseder, die an der internationalen Kunsthochschule für Mode Esmod in Berlin ihren Abschluss machte und zuvor internationale Betriebswirtschaft in Wien studierte, dem verstorbenen Designer († 40) Alexander McQueen. Während ihres Praktikums bei dem Label beschäftigte sich die damalige Modestudentin mit klassischen Renaissancekostümen und mit orthopädischen Korsetts aus dem 18. Jahrhunderts. Ihr Markenzeichen war geboren

Themen Interview
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