8. April 2024, 6:26 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Weit, schmal, 7/8-Länge, Used-Look – Hosen gibt es für jeden Anlass, jede Figur und jeden Geschmack. Damit Sie den Überblick nicht verlieren, erklärt STYLEBOOK die Unterschiede im großen Hosen-Guide.
Mit einer Vielzahl von Schnitten, von weit geschnitten bis hin zu schmalen Silhouetten, in verschiedenen Längen wie 7/8 und mit einem Hauch von Used-Look, bietet die Welt der Hosen unendliche Möglichkeiten für jeden Stil und jede Figur. Um sicherzustellen, dass Sie nicht den Faden verlieren, präsentiert STYLEBOOK einen umfassenden Guide, der die manchmal subtilen, aber dennoch bedeutungsvollen Unterschiede zwischen den verschiedenen Hosen erklärt.
Übersicht
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Caprihose
Es scheint, als ob die Ära der Dreiviertelhosen gerade ihren Höhepunkt erreicht und dabei die Sommermode revolutioniert. Von den Laufstegen, inspiriert durch Marken wie Coperni, bis hin zu Models wie Bella Hadid, dominieren diese kürzeren Hosenlängen die Modebranche. Auch die Nachfrage nach Caprihosen ist laut der Mode-Suchmaschine Stylight im März 2024 im Vergleich zum Vorjahr um bemerkenswerte 56 Prozent gestiegen.
Mom-Jeans
Tatsächlich sind Mom-Jeans heute noch von Hosen inspiriert, die vor allem Mütter in den 80er- und 90er-Jahren trugen. Sie haben einen hohen Bund, sind an den Oberschenkeln eher locker, aber nach unten hin enger werdend und tragen die Gesäßtaschen ein Stück höher als gewöhnlich.
Boyfriend-Jeans
Hier ist der Name Programm: Die Boyfriend-Jeans ist jene Hose, die sich Frau gerne mal aus dem Kleiderschrank des Freundes klaute: bequem, lässig und mit weitem Bund, der auf der Hüfte aufsitzt. Mittlerweile produzieren die Labels Boyfriend-Jeans, die zu den weiblichen Proportionen passen. Für den gekonnten Stilbruch, die coole Hose mit femininen Teilen wie High Heels und engen Oberteilen kombinieren.
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Jeggings
So gemütlich Leggings auch sind, für den (Arbeits-)Alltag sind die dünnen Stoffhosen nicht immer geeignet. Deshalb wurden Jeggings, ein modischer Hybrid aus Jeans und Leggings, erfunden – Jeans, die mit so viel Elasthan versehen wurden, dass sie so bequem sind wie eine Leggings und dennoch nicht auf die schicke Denim-Optik verzichten müssen. Einfach eine perfekte Kombination!
Marlenehose
Die Schauspielerin Marlene Dietrich (†90) trug in den 1930er-Jahren gerne weit geschnittene Anzughosen und lieh den später entworfenen Modellen für Frauen kurzerhand ihren Namen. Der Bund reicht bis zur Taille, insgesamt sitzt die Marlenehose eher locker und hat sehr lange und weite Beine.
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Chino
Wegen ihres speziellen Stoffs, dem Baumwollgemisch Chino-Twill, erhielt die Chino ihren Namen. Darunter versteht man leichte Stoffhosen, die sich gut für Business und Freizeit stylen lassen.
Bundfaltenhose
Die Bundfaltenhose ist ein wahres Multitalent, denn lediglich die Bügelfalte bleibt immer gleich. Ansonsten kann beim Schnitt variiert werden: gerade geschnitten, leicht ausgestellt, locker oder enganliegend.
Culotte
Die sogenannte Culotte ist seit einigen Jahren wieder en vogue, obwohl sie eigentlich nie wirklich weg war und auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken kann. Sie ist tailliert geschnitten, am Hosenbein extrem weit ausgestellt und endet in der Regel über dem Knöchel. Auch bei den Stoffen kann man sich vollkommen austoben – von feinem Stoff, Jeans bis hin zu derbem Leder ist alles möglich.
Steghose
Was ursprünglich ziemlich praktisch für den Sport gedacht war, liegt heute im Trend. Durch das Gummiband am Ende des Hosenbeins wird verhindert, dass der Stoff nach oben rutscht – nebenbei ist der Steg ein toller Hingucker, der gerne dank hoher Schuhe bewusst gezeigt wird.
Cropped Pants
Auf Deutsch bedeutet „cropped“ so viel wie „abgeschnitten“ – deswegen wirken Cropped Pants auch ganz so, als wären sie an den Hosenbeinen ein paar Zentimeter zu viel gekürzt worden. Charakteristisch für Hosen im Cropped-Stil ist, dass die Knöchel frei liegen. Der Unterschied dieser Hose zu einer Culotte? Der Hosenrock geht meistens schon viel weiter oben in die Breite, wohingegen eine Cropped-Variante auch eng getragen werden kann.
Cordhose
Cord – diesen Stoff kennen wir alle noch aus Kindertagen. Sein Markenzeichen sind samtartige Längsrippen, mal schmaler, mal breiter. Cordhosen gibt es in allen Variationen: als Skinny, Culotte und sogar als Shorts.