8. Mai 2017, 15:01 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Unsere Haut lechzt nach Sonne, will aber auch richtig gepflegt werden — und zur Geltung kommen. Einer, der weiß, wie’s geht, ist Hair & Make-up-Artist Philipp Koch Verheyen (27), der Stars wie Lena Meyer-Landrut (25) den perfekten Look verpasst. Uns verriet er die besten Tipps.
Philipp Koch Verheyen hatte sie schon (fast) alle vorm Pinsel: Lena Meyer-Landrut, Emilia Schüle (24), Hannah Herzsprung (35) und Anna Maria Mühe (31). Der Hair & Make-up-Artist aus Berlin, der sich selbst aber lieber als Hair-Stylist & Visagist bezeichnet, ist bei vielen Prominenten die erste Adresse, wenn es um den perfekten Look auf den roten Teppichen und Covern dieser Welt geht. STYLEBOOK.de fragte beim Experten nach: Was geht in Sachen Make-up gar nicht, was ist unverzichtbar, und welche Tricks lassen uns einfach natürlich schön sein?
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STYLEBOOK: Was darf in diesem Frühjahr in unserer Schmink-Box auf keinen Fall fehlen?
Philipp Koch Verheyen: „Was sein muss ist Gloss, Gloss ist das neue Matt! Ich mag alles was frisch und juicy aussieht, die Haut sollte so wenig Make-up tragen wie nur möglich. Es darf glänzend sein, schimmern und das Hautbild (ausgeglichen) zu erkennen sein. Meine liebsten Farben in diesem Sommer sind Rosé und Apricot, ob auf den Augen oder auf den Lippen, auf den Wangen oder auf den Nägeln, beide Farben sind zart, feminin, frisch und jugendlich.“
Gibt es absolute Beauty-No-Gos diesen Frühling?
„Alles was zu schwer aufliegt, auch zu viele Wimpern. Ich weiß das viele der Ladys nicht mehr ohne ihre Wimpern-Extensions können und wollen, doch manchmal ist weniger eben doch mehr.“
Lena Meyer-Landrut und Stefanie Giesinger sind für viele Vorbild in Sachen Style und Make-up. Verrätst du uns drei Tipps, die uns das Nachstylen erleichtern?
„Bei Lena wie auch bei Stefanie muss an erster Stelle der Hautton getroffen werden. Das ist die Grundlage für ein gutes Make-up. Da beide Ladies große Augen und volle Lippen haben, tolle Wangenknochen und schöne Brauen, kann man nicht viel falsch machen. Ich mag es an beiden aber am liebsten, wenn sie nicht viel Make-up tragen. Man kann junge Frauen schnell alt aussehen lassen – nicht zu viel mit den Haaren machen und zu viel Make-up auftragen, das steht keinem.“
Alle Welt spricht von „Contouring“ – wie bekomme ich das selbst zu Hause hin, ohne dass es unnatürlich aussieht?
„Bei dem Trend „Contouring“ war ich noch nie angekommen und schon ist er für mich auch wieder in der Versenkung verschwunden. Ich modelliere das Gesicht, indem ich bestimmte Punkte hervorhebe, doch ich nenne es „einlegen“: dem Gesicht etwas Sättigung verleihen und gut. Das mache ich in einer sehr soften Variante, mit einem Puder, das einen Farbton dunkler ist als der eigentliche Hautton, und trage es lediglich etwas unterhalb der Wannenknochen auf und entlang der Nase (wenn notwendig). Doch es sieht nicht geschminkt aus und ist kaum sichtbar.“
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,,Puder hasse ich. Puder nur auf dem roten Teppich“, hast du mal gesagt. Was also tun gegen glänzende Nasen?
„Ich bin kein Freund von zu viel Produkt auf der Haut, das stimmt. Daher kommt das für mich nicht in Frage. Auf die Pflege und die Foundation kommt es an und wie du diese aufträgst, denn dann brauchst du kein Puder. Ansonsten nutze ich ein Kleenex, um die Haut abzutupfen. Eine andere Variante: Ich halte ein Kleenextuch auf die Stelle, die glänzt, und trage das Puder auf das Tuch auf, so liegt das Puder nicht direkt auf der Haut, nimmt aber dennoch den überflüssigen Glanz von Stirn und Kinn.“
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