24. Januar 2019, 8:30 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Wir Frauen besetzen Chefposten, lösen uns von klassischen Rollenbildern im Haushalt, bedienen uns am Kosmetikbeutel des Liebsten und nehmen uns auch ansonsten, worauf wir Lust haben. Warum sollten wir also vor seinen Klamotten Halt machen? Was IHN kleidet, sieht bei IHR schließlich mindestens genauso gut aus. STYLEBOOK verrät, wie Frau erfolgreich in der Herrenabteilung shoppt und warum wirklich jede in seinem Kleiderschrank fündig werden kann.
1. Mit dem Größenvergleich passt alles
Abgesehen von den bekannten Größen von XS bis XXL finden Sie bei den Männern ebenfalls Kleidergrößen in Zahlen. Die beste Vorbereitung fürs Wildern in der Herrenabteilung: Studieren Sie intensiv Größentabellen und vergleichen Sie Damen- und Herrenkonfektionsgrößen! Suchen Sie etwa eine klassische Bundfaltenhose und tragen regulär eine 36, sollten Sie bei den Herren nach einer 50 oder 52 greifen – das entspricht einem Bundumfang von rund 90 Zentimetern. Hier verhält es sich nicht anders als bei der Suche nach der perfekt sitzenden Jeans: Probieren Sie einfach einige Modelle an, bis Sie Ihren persönliches Lieblingsstyle gefunden haben. Und bitten Sie auch die Berater in der Männerecke selbstbewusst um Unterstützung bei der Zusammenstellung Ihres persönlichen Outfits.
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2. Es gibt für jeden den perfekten Unisex-Style
Manche Styles sind geschlechterspezifisch geschnitten und betonen besondere Körpermerkmale wie breite Schultern (bei IHM) oder eine schmale Taille (bei IHR). Andere Teile wiederum – darunter fällt beispielsweise die Bomberjacke – können unisex extrem cool gestylt werden, einzige Voraussetzung: Es sollte Ihrer Körpergröße, Ihrer Figur und Ihrem persönlichen Geschmack entsprechen. Hier bietet sich zum Start ein Klassiker an, das weiße Hemd funktioniert im leichten Oversized-Look sowohl bei größerer als auch bei kleinerer Oberweite und lässt sich ebenso gut zur schmalen Hose wie zum formellen Business-Look kombinieren. Derzeit sind Jacken und Blazer in XXL-Optik angesagt – am besten, Sie probieren den Trend einfach mit Teilen aus seinem Kleiderschrank aus:
3. Männer shoppen günstiger
Die Mode-Branche weiß um die weibliche Leidenschaft fürs Shoppen und passt die Preise entsprechend an, die Konsequent: In der Regel sind Kleidungsstücke für Frauen erheblich teurer als vergleichbare Teile aus der Herren- oder Kinderkleidung. Basics wie gerade geschnittene Pullover oder T-Shirts können Sie also smart bei den Männern shoppen, wobei Sie vor allem bei angesagten Designerlabels oft ein Schnäppchen bei Accessoires schießen können: Taschen, Schals & Co. werden hier häufig in sehr ähnlicher Ausführung, aber deutlich günstiger angeboten.
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4. Es schont die Nerven
Angenehmer Nebeneffekt: Wer bei den Männern shoppt, darf auch in deren Umkleidekabine, und in der Regel ist da viel weniger los, als in der Damenabteilung. Dazu kommt, dass Männer im Normalfall weniger Teile auf einmal mit in die Anprobe nehmen, Sie kommen also viel schneller dran und können sich mehr Zeit lassen. Noch ein Vorteil: Weil die Herren in der Regel schwerer zum Einkaufen zu motivieren sind, befindet sich deren Abteilung in Kaufhäusern meist im Erd- oder Untergeschoss, ein nerviger Aufstieg fällt damit flach.
5. So wird der Boyfriend nützlich
Wenn Sie wenig Lust haben, sich durch die Herrenkleidung zu shoppen, probieren Sie sich einfach zu Hause durch seinen Kleiderschrank. Der Boyfriend-Style ist schließlich ein Fashion-Dauerbrenner – mal als Jeans, mal als übergroße Daunenjacke. Aktuell dominieren weite Schnitte bei der Oberbekleidung den Streetstyle für SIE. Wetten, ER hat was Passendes im Schrank?!
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6. Nachkauf ausgeschlossen
Jeder hat das schon erlebt: Man ist stolz auf ein neu erstandenes Teil und prompt kommen Freundinnen oder Kolleginnen mit exakt demselben um die Ecke! Wer im Männerbereich shoppt, muss sich darüber kaum Gedanken machen – Plagiate sind hier quasi ausgeschlossen! So setzen Sie ganz einfach ganz individuelle Trends.