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Körbchen, Träger, Passform

Einmal bequem, bitte! Worauf es beim BH wirklich ankommt

Frau mit BH-Verschluss
Er begleitet uns meist den ganzen Tag und sollte dementsprechend bequem sein. Dennoch: Viele Frauen tragen nicht die ideale BH-Form und –Größe Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

1. November 2021, 10:51 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ein BH sollte vor allem bequem sein und sich für seine Trägerin gut und sicher anfühlen – und das über viele Stunden hinweg. Dennoch kennen viele Frauen das Problem: Das Wäscheteil drückt und zwickt und ständig rutscht ein Träger über die Schulter. Aber woran liegt das eigentlich und wie lassen sich Fehlkäufe am besten vermeiden?

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Im Idealfall stützt er die Brust, sitzt gut und ist bequem zu tragen. Allerdings sieht die Realität oft anders aus. „Mehr als die Hälfte meiner Patientinnen trägt einen eher schlecht sitzenden BH“, sagt die Gynäkologin Friederike Hagemann aus München in der November-Ausgabe der „Apotheken Umschau“. Tatsächlich ist es gar nicht so einfach, die richtige BH-Größe und den perfekten Schnitt zu finden.

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Schmale Träger, kleine Körbchen

Dabei sind die Probleme vielfältig: Zu schmale Träger, die in die Haut einschneiden. Zu kleine Körbchen, die die Brüste an der Seite oder oben regelrecht herausquellen lassen. Oder ein schlecht sitzendes Unterbrustband, das den BH ständig verrutschen lässt.

Was hilft? Im Detail sind bei der Auswahl des BHs vor allem drei Aspekte wichtig:

1. Den Hauptteil des Gewichts der Brüste trägt dem Bericht zufolge das Unterbrustband. Es sollte weder zu locker noch zu eng sitzen. Idealerweise führt es in einer gleichmäßigen Linie um den Brustkorb herum. Ist es am Rücken hochgezogen oder hängt es schlaff nach unten, ist das ein Zeichen dafür, dass der BH nicht richtig sitzt.

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2. Es ist unangenehm, wenn die Träger in die Haut einschneiden, und nervig, wenn sie ständig herunterrutschen. Beides sollte nicht passieren. Wichtig ist die richtige Justierung: Brüste sind oft unterschiedlich groß, weshalb die Träger jeweils darauf angepasst werden sollten. Bei großen Brüsten sollten die Träger breiter sein, das sorgt für besseren Halt.

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3. Bei den Körbchen gilt: Wählt man sie zu klein, drückt es die Brust heraus und der Bügel schneidet ein. Die Körbchen sollten die Brust stattdessen gut umschließen, die Bügel schließen mit den Brüsten ab. Tipp: Sind die Brüste unterschiedlich groß, sollte man den BH mit den größeren Körbchen wählen. Ist der Größenunterschied sehr groß, können spezielle Einlagen für die Körbchen das ausgleichen und den Unterschied damit auch optisch etwas kaschieren.

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Körbchengröße nur bedingt aufschlussreich

Bei der BH-Größe werden der Unterbrustumfang und die Körbchengröße angegeben, zum Beispiel 75A oder 80C. Sie allein liefert jedoch aus Expertinnensicht keinen sicheren Hinweis, ob ein BH gut passen wird. „Sie basiert auf einfachen Längenmaßen, die keinen Rückschluss auf die tatsächliche Brustform oder das Volumen zulassen“, sagt die Bekleidungsingenieurin Simone Morlock in der „Apotheken Umschau“. Umso wichtiger ist das Anprobieren und Austesten des BHs.

Mit Material von dpa

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