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Luxusmarken aus zweiter Hand

Secondhand-Onlineshops Vinted und Rebelle schließen sich zusammen

Frau, die Klamotten in Karton packt
Aus zwei Secondhand-Plattformen soll künftig eine werden: Rebelle zieht zu Vinted Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

18. Januar 2024, 12:48 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die Secondhand-Plattformen Rebelle und Vinted schließen sich zusammen. Vinted wird Rebelle, die für den Verkauf von Produkten aus dem Luxussegment aus zweiter Hand bekannt ist, übernehmen. Was das für Kundinnen bedeutet, erfahren Sie bei STYLEBOOK.

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Ob aus Kostengründen oder der Umwelt zuliebe: Secondhand-Onlineshops sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Dementsprechend hat sich auch die Auswahl stetig vergrößert. Von günstigsten Shops bis hin zu Luxusmarken aus zweiter Hand – das Shopping-Herz findet auf den verschiedensten Plattformen, was es begehrt. Zwei der bekanntesten Secondhand-Onlineshops schließen sich nun zusammen: Vinted (ehemals Kleiderkreisel) und Rebelle werden zu einem Shop.

Rebelle zieht um zu Vinted

Das gaben die Marken jetzt in einer Pressemitteilung bekannt. Demnach solle die Fusion „das Einkaufserlebnis rund um Luxusmode aus zweiter Hand“ stärken. Dafür schließt Rebelle.com nach und nach seine Online-Pforten. Am 18. März soll der Umzug zu Vinted.de abgeschlossen sein.

Vinted und Rebelle arbeiteten bereits in den letzten eineinhalb Jahren zusammen. Mit Rebelle soll die Luxuskompetenz zu Vinted kommen. Die Artikelverifizierung sei bereits in den letzten Monaten in den Vinted-Kosmos integriert worden und werde zukünftig für Mitglieder der Plattform optional erhältlich sein. Dafür werde eine Gebühr von 10 Euro für die Prüfung fällig. Ein Format, das Vinted bisher auch schon für ausgewählte Produktkategorien angeboten hatte.

Offiziell stecke hinter der Fusion der Wunsch, „Seconhand-Luxusmode für noch mehr Menschen in ganz Europa zugänglicher, erschwinglicher und vertrauenswürdiger machen“, wird Cécile Wickmann, Gründerin und ehemalige CEO von Rebelle, zitiert. Auch für sie ist der Zusammenschluss nicht das Ende ihrer Rebelle-Karriere. Sie wird fortan als „Senior Director Luxury“ arbeiten und soll in dieser Rolle den Luxusbereich bei Vinted aufbauen.

Rationaler sieht das der CEO von Vinted, Adam Jay: „Der Umzug der Rebelle NutzerInnen zu Vinted ist ein logischer nächster Schritt für beide Unternehmen. Damit ist Vinted in der Lage, ein breites Angebot von Artikeln und Preiskategorien über eine einzige Plattform anzubieten, um Secondhand zur ersten Wahl zu machen.“

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Das ändert sich für Kundinnen

Auch die bisherigen Rebelle-Kundinnen wurden bereits per Mail informiert, wie es nun weitergehe. Ab dem 19. Februar bleiben ihnen vier Wochen Zeit, ihren Rebelle-Account zu Vinted umzuziehen. Dabei sollen Verkaufsartikel, gespeicherte Präferenzen und Wunschlisten in ein neues oder bereits bestehendes Vinted-Konto übertragen werden. Von Mitte Februar an können bei Rebelle dann auch keine neuen Artikel mehr verkauft, gekauft oder eingestellt werden. Laufende Bestellungen seien aber noch bis 18. März abschließbar. Danach getätigte Bestellungen werden storniert.

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Vinted übernimmt Concierge-Artikel von Rebelle nicht

Wer Concierge-Artikel – also die Artikel, die Rebelle fotografiert, geprüft und verkauft hat – an Rebelle gesendet hat, wird diese zurückbekommen, sollten sie nach der Schließung nicht verkauft worden sein. Bei denjenigen, die das betrifft, meldet sich das Unternehmen. Auch das Geld von erfolgreichen Verkäufen sollen die Verkaufenden noch erhalten, selbst wenn die Plattform geschlossen sei.

Von diesen Vorteilen für Kundinnen sprechen Rebelle und Vinted

Die Fusion soll für Kundinnen die Vorteile haben, dass sie von rund 14,5 Millionen registrierten Mitgliedern profitieren, mehr Produktkategorien zur Auswahl stehen und sie Designerstücke kostenlos einstellen können. Für diejenigen, die bereits ein Vinted-Konto haben, ändert sich nichts, außer dass sich gegebenenfalls die Anzahl an Designerartikeln erhöhen könnte.

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