3. Dezember 2018, 13:05 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Jede hat sie im Schrank, aber nicht alle legen Wert darauf, sie ordentlich sortiert aufzubewahren: Unterwäsche. STYLEBOOK hat eine Expertin nach Tipps zur richtigen Pflege gefragt.
Die einen legen ihre Wäsche fein säuberlich geordnet in den Schrank, die anderen werfen Schlüpfer und BHs einfach wild durcheinander in die Schublade. Beides ist laut Wäscheverkäuferin Christine Seifert vom Berliner Dessous-Geschäft „Lady M“ ok, solange man dabei ein paar kleine Details nicht vergisst – auch, was die Reinigung der sensiblen Teile angeht.
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Push-ups niemals falten
Ob nach Sets zusammen gelegt, nach Farben sortiert, BHs rechts und Unterhosen links, das spielt laut Christine Seifert keine Rolle: „Ganz ehrlich: Hier muss jeder selbst wissen, wie er oder sie es am liebsten mag. Meine Kolleginnen und ich sortieren sowohl im Laden und als auch zu Hause gerne als Sets. Einfach den BH falten, das passende Höschen dahinter legen und schon hat man das richtige Set immer griffbereit.“ Auch die Sortierung nach Anlass ist eine gute Möglichkeit, mehr Überblick in die Schublade zu bekommen. Hier kann nach Sportwäsche, Alltagswäsche und Wäsche oder Dessous für besondere Anlässe sortiert werden. Auch einzelne Boxen und Abtrennungen innerhalb der Schublade helfen beim Sortieren. Eine Sache sollten Frauen jedoch beachten. „Push-up-BHs sollten nicht in der Mitte gefaltet werden. Denn liegt die BH-Schale dauerhaft umgestülpt im Schubfach, kann sie sich verformen. Deshalb am besten einfach gerade ins Fach legen“, rät Seifert.
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Duftende Wäsche
Natürlich fühlt es sich gleich doppelt gut an, wenn die gewaschene Unterwäsche auch noch frisch riecht. Die Expertin von „Lady M“ empfiehlt dennoch, auf Zusätze zu verzichten: „Weichspüler macht das Material weich, und genau das will man bei einem stützenden BH ja nicht. Lieber einfach nur mit Waschpulver waschen, das direkt in die Waschtrommel gegeben wird. Daneben sollten BHs immer in einem Wäschesack gewaschen werden, wobei die Trommel nicht zu voll sein sollte, damit die Wäsche gut durchgespült werden kann.“ Um zu verhindern, dass die empfindlichen Teile nach dem Waschen nicht den typischen Holzschrank-Duft annehmen, helfen beispielsweise duftendes Schrankpapier oder kleine Duftsäckchen gefüllt mit Lavendel oder Rosenblüten. Praktischer Trick: Ein Stück Seife gibt in der Schublade ihr Aroma ab und sorgt für duftende Unterwäsche.