10. Juli 2021, 9:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Bei „Shopping Queen“ lautet das Motto: „Hoch die Hände, Wochenende! Finde den perfekten Weekender für einen Citytrip!“ Mit dem Begriff Weekender können Sie nichts anfangen? Tatsächlich handelt es sich dabei um eine spezielle Taschenform. STYLEBOOK erklärt, was die so besonders macht – und wo der Haken ist.
Was ist ein Weekender?
Guidos „Shopping Queen“-Kandidatinnen suchen nach dem perfekten Look mit Weekender. Damit gemeint ist eine Tasche, die sich größentechnisch irgendwo zwischen normaler Handtasche und Reisekoffer bewegt. Der Name verrät auch direkt den Zweck: Die Tasche ist für all jene gedacht, die Gepäck für einen Ausflug von zwei bis drei Tagen – also für etwa ein Wochenende – handlich verstauen wollen. Kurzum: Ein Weekender ist eine geräumige Reisetasche für einen Kurztrip.
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Wie sieht die Tasche aus?
Der Weekender kommt meist im klassischen Look. In puncto Material stehen Canvas oder (Kunst-)Leder hoch im Kurs, bei den Farben wird auf Schwarz, Braun, Beige und Khaki gesetzt. Beliebt sind aber auch Wochenend-Taschen mit Label-Print, so wie die „Monogram Keepall“-Modelle von Louis Vuitton oder die „Traveler Visetos“ von MCM. Meist kommt die Bag mit zwei kurzen Henkeln und einem zusätzlichen, langen Tragegurt, um die (vollbepackte) Tasche einfacher transportieren zu können. Die Form: rechteckig, kastig und mit viel Tiefe, damit auch möglichst viel reinpasst. Fällt das Ganze zylinderförmig aus, spricht man nicht mehr von einem Weekender, sondern von einer Duffle Bag – eine ebenfalls ziemlich geräumige Taschenform, die ihren Ursprung im Militär hat.
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Der Haken an der Tasche
Keine Frage, unter den Reisetaschen ist der Weekender sicherlich die stylischste Wahl – so richtig praktisch ist das Ganze aber nicht. Denn: Es passt zwar viel rein – es gibt Modelle mit einem Fassungsvermögen von bis zu 50 Litern – aber dieses Gewicht muss man auch tragen und kann es nicht bequem auf Rollen transportieren. Komfortabel geht anders, gerade wenn die Tasche voll beladen ist. Wenn Sie auf Ihrer Reise längere Strecken zu Fuß zurücklegen müssen, sollten Sie daher besser zum Rollkoffer greifen – oder nicht allzu viel in Ihre Wochenend-Tasche packen.